Feuerwehrprobe der Abteilungen Kommingen und Nordhalden
Von Gernot Suttheimer
Kommingen. Groß war die Freude am Samstag in Kommingen. Stolz präsentierte die Feuerwehrabteilung ihr neues Fahrzeug der Öffentlichkeit. Es handelt sich um den Typ MLF mit einem Tank für 1000 Liter Wasser und einen zweiten für 100 Liter Schaum. Das neue Auto konnte jedoch bei der Herbstprobe noch nicht zum Einsatz kommen, da die Kameraden erst darauf geschult werden müssen. So kam das alte Fahrzeug nochmals zu Ehren.
Angenommen wurde bei der Probe ein Brand in einem Schuppen unterhalb des Gemeinschaftshauses. Zwei Personen wurden vermisst. Bald nach der Alarmierung kam die Abteilung Nordhalden zur Hilfe. Während die erste Person (Marius Rösch) rasch gerettet wurde, dauerte es bei seinem Kameraden (Felix Fischer) deutlich länger.
Michael Gräble erläuterte den interessierten Zuschauern die einzelnen Schritte des Probenverlaufs. Die Einsatzleitung lag in den Händen von Norbert Rösch, der über 40 Kameraden kommandierte. Sechs Atemschutzträger retteten die Jugendlichen aus dem brennenden Schopf.
Der stellvertretende Stadtkommandant Peter Frey beobachtete das Geschehen aufmerksam. Insgesamt zeigte er sich mit dem Verlauf zufrieden. Verzögerungen beim Wasserholen würden durch das neue Fahrzeug ausgeglichen, da es einen eigenen Tank besitzt. So musste die Abteilung Nordhalden auch den Bach anzapfen, damit die Löschtrupps neben dem Hydranten genügen Wasser zur Verfügung zu haben.
Von der Atemschutzgruppe Blumberg verfolgten Markus Reifenstahl und Jonas Rothermund den Einsatz. Zusätzlich zum neuen Feuerwehrauto erhielten die Aktiven aus Kommingen neue Jacken, freute sich Abteilungskommandant Norbert Rösch. Nach der Probe konnte das Neue Fahrzeug ausgiebig besichtigt werden.