Mit einer Leitung entsorgen die Aktiven der Feuerwehr Nordhalden das verseuchte Wasser. Foto: Suttheimer Foto: Schwarzwälder-Bote

Übung: Herbstprobe mal anders als sonst / Nordhaldener beweisen Können – auch in der Landwirtschaft

Die Herbstprobe der Freiwilligen Feuerwehr Nordhalden wurde von Abteilungskommandant Martin Fleischer für den Samstagabend einmal etwas anders angesetzt.

Blumberg-Nordhalden. Fast alle der aktiven Kameradinnen und Kameraden nahmen daran teil. Auch die beiden Mitglieder der Jugendwehr halfen tatkräftig mit.

Angenommen wurde ein Unfall eines landwirtschaftlichen Fahrzeuges. Ein Traktor war mit einem Anhänger, auf dem ein 15 000 Liter fassendes Güllefass lag, von der Straße abgekommen. Der Stutzen war dabei abgebrochen und die Gülle lief in den Bach und in die Schächte der Kanalisation. Natürlich setze die Wehrleitung keine echte Gülle ein, sondern ein ungefährliches Kontrastmittel. Martin Fleischer teilte seine Leute in drei Gruppen auf. Unter Leitung von Roland Frieß hatte die erste Gruppe die Aufgabe, Bach abwärts beim kleinen Steg eine Sperre zu errichten. Die zweite Gruppe schirmte unter Leitung von Jörg Wiesendorfer den Bach direkt im Ort mit einer Staustelle ab. Der Rest half Günter Heer mit Sandsäcken, das Auslaufen der kontrastreichen Gülle zu stoppen. Auch die alte Pumpe kam wieder einmal zum Einsatz. Der stellvertretende Blumberger Kommandant und Abteilungskommandant der Nachbarwehr Kommingen, Norbert Rösch, beobachtete das Geschehen und zeigte sich mit der Übung zufrieden.