Die Feuerwehrmänner hatten bei dem Flächenbrand gestern Schwerarbeit zu verrichten. Dieses Bild zeigt einen Teil des verbrannten Feldes. Foto: Schüle

Bei Feuer brennen drei Hektar Ackerland. Feuerwehr im Großeinsatz. Löschwasser kommt aus Güllefässern zum Einsatz.  

Blumberg-Fützen/Grimmelshofen - Am Donnerstag haben im Gewann "Weißer Boden" an der Grenze von Grimmelshofen und Blumberg-Fützen drei Hektar Ackerland gebrannt. Das Feuer hatte eine Strohpresse verursacht. Was dazu geführt hatte, ist noch unklar, die Polizei ermittelt.

Das Feld hat ein Landwirt aus Fützen gepachtet. Im Einsatz waren 32 Feuerwehrmänner vom Ausrückbereich Blumberg-Süd aus Blumberg, Fützen, Epfenhofen und Achdorf mit sieben Fahrzeugen.

Obwohl die Feuerwehren zügig eintrafen, hatte der leichte Westwind das Feuer schnell über das ganze Stoppelfeld getrieben, es galt immer wieder aufflammende Glutnester zu ersticken. Da die Wassertanks der Wehren nicht ausreichten, wurde mit den Löschfahrzeugen und Traktoren mit Jauchefässern Wasser aus dem Stauwehr am Kommenbach im circa drei Kilometer entfernten Ort sowie vom Hydranten von der Hofstelle Horst Scherer herbeigeschafft. Einige große Strohballen bereiteten Probleme, da sich in den massiven Strohballen die Glut festgefressen hatte.

Die rettende Idee hatte Patrick Scherer, Sohn des Pächters, der mit dem großen Mulchgerät die Ballen auseinander riss. Da sich der Brandherd auf Gemarkung Grimmelshofen (Stadt Stühlingen) befand, waren zwei Mann vom Polizeiposten Wutöschingen zusammen mit ihrem Kollegen aus Blumberg vor Ort, ebenso der Einsatzwagen des DRK aus Stühlingen. Feuerwehr-Einsatzleiter war Fützens Kommandant Patrick Gleichauf, auch Gesamtkommandant Reinhold Engesser war vor Ort.

Der Schaden an der Lohn-Strohpresse dürfte groß sein. Der Traktorfahrer versuchte übrigens, das Feuer in der Presse mit dem Feuerlöscher zu bekämpfen, doch musste er sich in Sicherheit bringen.

Probleme bereitete den anrückenden Wehren das Auffinden des Brandplatzes auf dem großflächigen Gewann zwischen Grimmelshofen und Fützen, da es keine markanten Zielpunkte zu nennen gab und die Ansage auf einen Brand an der Bundestraße 314 hinwies. Da der Boden trocken war, fuhren die Wehrmänner Abkürzungen über Stock und Stein über die freien Felder.