Die Schüler nehmen die Songzeile "Ich lass Konfetti für dich regnen" des Liedes "Chöre" von Mark Forster wörtlich. Foto: Hahn Foto: Schwarzwälder-Bote

Abschlussfeier: Fetziges Programm an der Frobenius-Thomsin-Schule / Applaus für die Darbietungen

Für elf Schüler der Frobenius-Thomsin-Schule in Riedöschingen endete am Freitagabend im Rahmen der Abschlussfeier ihre Grundschulzeit.

Blumberg-Riedöschingen. Mit einer Feier entließ die Frobenius-Thomsin-Schule in Riedöschingen ihre Viertklässler. Da es sich um eine kleine Abschlussklasse handelte, konnte Rektorin Angelika Sitte neben den Ortsvorstehern Robert Schey, Norbert Baumann, Horst Fürderer und Dirk Steuer auch zahlreiche Verwandte der Schüler begrüßen.

Trotz des schwangerschaftsbedingten Ausfalls von Klassenlehrerin Tina Buche seit einigen Wochen ließen es sich die Kinder nicht nehmen, ein buntes Unterhaltungsprogramm auf die Beine zu stellen, was nur durch den tatkräftigen Einsatz der Mütter Margit Reichle, Alexandra Hilbert und Christina Weber möglich war. Sie studierten mit den Schülern das Theaterstück "Das Supertalent" ein. Bei den einzelnen Vorführungen zeigten die Teilnehmer ihre individuellen Künste, sei es als Tänzerinnen, Tenorhorn-Duo, Fußballprofis, Pianistin, Gitarrenkünstler, Seilspringerinnen oder auf der Trompete, was von den Moderatoren jeweils gekonnt angesagt und von der Jury mit viel Charme und Humor kommentiert wurde.

Zweimal traten die Viertklässler bei ihren Darbietungen auch als gesamte Klasse auf: sie sangen das Lied "Die Grundschulzeit war wunderschön, wir hoffen auf ein baldig´ Wiedersehen" und präsentierten sich als rappende Showtänzer im Geschlechterkampf. Das Publikum belohnte die großartigen Leistungen mit viel Applaus, und die Jury hatte keine leichte Aufgabe, das ultimative Supertalent des Abends zu küren. Sie wollte ein externes Jurymitglied zur Unterstützung zu Rate ziehen, was als Überraschung für die gerührten Schüler Tina Buche per Videobotschaft übernahm. Sie lobte alle Schüler gleichermaßen als Stars des Abends und der Grundschulzeit aus, da alle ihre Stärken hätten und gab ihnen mit auf den Weg, sich selbst treu zu bleiben und das zu bewahren, was jeden Einzelnen ausmache. Jeder sei einzigartig wie ein Stern, den dann auch jeder Schüler symbolisch in Form eines Schlüsselanhängers überreicht bekam.

Auch Rektorin Angelika Sitte schloss sich diesen Worten an und appellierte an die Kinder, an ihre Stärken zu glauben und darauf zu bauen, aber auch ihr soziales Verhalten im Sinne von Zusammenhalt und "gemeinsam sind wir stark" weiterhin zu leben. Die Elternbeiratsvorsitzende Margit Reichle bedankte sich zum Abschluss der Grundschulzeit mit dem Zitat "Lehren bedeutet, ein Leben für immer zu berühren" besonders bei Tina Buche, die durch ihr stets offenes Ohr und ihr menschliches großes Vorbild nachhaltig ihre Spuren bei den Kindern und Eltern hinterlassen habe.