Gemeinderat: Lebhafte Debatte um die Bedeutung der Einrichtung für die Zukunft

Blumberg. Bei der Diskussion im Gemeinderat wurde die Bedeutung des Jugendhauses betont.

Tenor: "Eine Stadt wie Blumberg benötigt ein Jugendhaus", war einhelliger Tenor im Gemeinderat. SPD: "Blumberg hat kein Kino oder keine Disco, wir müssen den Jugendlichen etwas bieten. Das Jugendhaus ist dafür prädestiniert", sagte Fraktionssprecherin Ursula Pfeiffer.

Stadtrat Zorbach: "Wir können auf diese Einrichtung stolz sein. Sie ist im Gesamtkonzept Blumbergs unabdingbar," betonte der parteilose Stadtrat Hermann Zorbach. Und sie werde wohl noch wichtiger, wenn Flüchtlingsfamilien mit Kindern kämen.

Freie Liste: Die Stelle von Daniela Schüle wurde von 70 auf 90 Prozent aufgestockt, weshalb nicht auf 100 Prozent, fragte Sprecher Hannes Jettkandt und erfuhr von Lars Wührmann vom Kifaz, die zehn Prozent seien auch für Vertretungen, da benötige man jemand, der die Jugendlichen kenne. Ergab die Umfrage an den Schulen weshalb Jugendliche kommen oder nicht, fragte Hannes Jettkandt. Viele hätten gesagt, sie seien noch nie im Jugendzentrum gewesen und ihre Freunde seien auch nicht dort, antwortete Daniela Schüle. Könnte man die offene Jugendarbeit auch in den Betrieb einer Ganztagesschule einbringen, wollte Jettkandt wissen und erfuhr, in Bad Dürrheim leite die Jugendhauskraft eine Arbeitsgemeinschaft an einer Schule.

CDU: Auch der Standort sei in Ordnung, sagte Daniela Schüle auf die Anfrage von Stadtrat Dieter Selig.

Bürgermeister: "Wir werden für den Umbau Lösungsmöglichkeiten finden", hob auch Bürgermeister Markus Keller die dringliche Notwendigkeit des Jugendhauses zum Abschluss hervor. Für ihn sei ein Umbau nur in engem Zusammenhang mit einem Konzept denkbar. Keller dankte der stellvertretenden Hauptamtsleiterin Daniela Götz und Amtsleiterin Nicole Schautzgy, die das Jugendhaus seitens der Stadt betreuen. (hhr/blu)