Interview: Der Leiter des Polizeipostens Blumberg spricht über die Herausforderungen im Berufsalltag
Blumberg. Seit einer Woche ist Thomas Weißhaar der Leiter des Polizeipostens Blumberg. Im Interview erzählt er, wie er zu seinem Beruf kam, welche Herausforderungen seine neue Position in Blumberg mit sich bringt und was er sich von der Bevölkerung wünscht.
Herr Weißhaar, vor einer Woche wurden Sie in Ihr Amt eingeführt, wie fühlen Sie sich?
Bei Ihrer Amtseinführung haben Sie gesagt, das Wichtigste sei Ihnen, dass die Blumberger Bevölkerung sich sicher fühle. Wo wollen Sie dabei ansetzen?
Fühlen Sie sich durch diese beiden Einbrüche besonders herausgefordert?
Haben Sie auf dem Polizeiposten überhaupt genügend Kräfte, um gerade beim Thema Wohnungseinbrüche die Sicherheit garantieren zu können?
Wo können die Bewohner ansetzen und wie laufen die Einbrüche ab?
Einbrecher spähen ihre Objekte häufig im Vorfeld aus und sind bei der Tat meist zu Fuß unterwegs. Ihr Fahrzeug parken sie dann am Rand eines Wohngebietes. Wir raten den Bewohnen, Licht in mehreren Räumen brennen zu lassen, damit man sieht, das Haus ist bewohnt. Die beste Vorsorge, um Einbrüche zu vermeiden, ist eine gute Nachbarschaft. Die Nachbarn kennen sich in der Regel und merken schnell, ob jemand fremd ist und sich verdächtig macht. Bei der Einbruchserie 2015 im Gebiet Steigäcker haben wir Ende 2015 erst spät von den Anwohnern Wahrnehmungen von fremden Fahrzeugen und fremden Personen erhalten. Wenn jemand in Urlaub geht, gerade über den Jahreswechsel, soll er seine Nachbarn informieren, damit sie sein Grundstück und Haus im Auge behalten.
Welchen Part der Polizei in Blumberg übernimmt das Revier Donaueschingen?
Was ist Ihr wichtigster Wunsch an die Bevölkerung?
Was hat Sie motiviert, in den Polizeidienst zu gehen?