Doris Rothweiler liest in einer Premierelesung aus ihrem Buch "Der schwarze Tod", das 2015 erscheinen wird. Foto: Limberger-Andris Foto: Schwarzwälder-Bote

Doris Rothweiler liest zum Jubiläum der Stadtbibliothek aus "Der schwarze Tod"

Von Stefan Limberger-Andris

Blumberg. Einen spannenden Abend verspricht Doris Rothweiler ihren Blumberger Fans und denjenigen, die es noch werden möchten. Die 42-Jährige liest morgen aus ihrem neuen Werk, das den Arbeitstitel "Der schwarze Tod" trägt.

Sie greife in dem Buch, das im Frühsommer 2015 erscheinen soll, ein unter Jugendlichen brisantes Thema am Puls der Zeit auf – das sogenannte Ritzen, das sich den Emo-Kreisen, einem Subgenre des Hardcore-Punks, zuordnen lasse. Der Täter, erläutert Doris Rothweiler, suche sich seine Opfer in dieser Gruppe und mache sich deren starke Betonung menschlicher emotionaler Haltungen zunutze.

Sie schreibe noch immer aus Leidenschaft, erzählt Doris Rothweiler, die hauptberuflich ihre Brötchen anderweitig verdient. Jährlich eine Buchveröffentlichung, das strebe sie an. Sie ist mittlerweile derart bekannt, dass sie auf Auftragsbasis ihre Bücher schreiben kann. Bislang spielten ihre Thriller im Städtedreieck, die Tatorte liegen in Hüfingen, und auch an der Donauquelle in Donaueschingen. Persönliche Tatortkenntnisse seien ihr besonders wichtig, um authentisch zu schreiben. Und werden dies auch künftig sein.

"Fünf" und "Maleficius" folgte das Buch "Warum willst Du mich töten?" – ein Jugend-Fantasy Buch, das 2013 erschien. Die Geschichte, innerhalb von drei Monaten zu Papier gebracht, spiele in Norwegen. Sie kenne den südlichen Landesteil ganz gut, denn seit sieben Jahren besuche sie dort regelmäßig eine Freundin. Die sogenannte Schwarzwald-Reihe, die im Städtedreieck spiele, werde mit zwei weiteren Bänden in den nächsten beiden Jahren abgeschlossen, verrät Doris Rothweiler.

Danach werde es eine weitere Veröffentlichung, vermutlich im Jahr 2016, geben – eine Crossover-Geschichte, die in einem Handlungsstrang im Blumberg des Jahres 2016 spielt, und in einem zweiten Strang in den letzten Wirren des zweiten Weltkriegs. Die Initialzündung eines Mordes im Jahr 2016 finde sich in diesen vergangenen Kriegstagen. Es sei allerdings noch einige Recherchearbeit zu diesem Thema zu leisten.

Weitere Informationen: Premierelesung, Doris Rothweiler, Samstag, 29. November, 19 Uhr, Stadtbibliothek.