Gregor Thorsten, Trainer C-Jugend. Fotos: Herrmann Foto: Schwarzwälder-Bote

Vereine: C-Jugend bestes Beispiel einer Jugendarbeit / Fußballvereine kooperieren

Blumberg. Die große Fußballjugend-Spielgemeinschaft von Blumberg inklusive aller Ortsteile hat aktuell mit Höhen und Tiefen zu kämpfen. Von der D-bis zur A-Jugend sind zur Zeit 70 Nachwuchskicker in diesem Verbund im Einsatz.

Dass man zu der Saison 2017/18 keine eigene A-Jugend mehr stellen wird, ist mit das größte Problem. Nach dem die A-Junioren aus der Bezirksliga abstiegen, konnte für diese Saison wegen Spielermangels kein eigenes Team mehr gestellt werden. Nach einigen Gesprächen ging man mit der SG Tengen/Watterdingen eine überregionale Kooperation ein. Diesem neuen Verbund schlossen sich aber nur wenige A-Junioren an, einige wechselten zu anderen Vereinen. Die A-Jugend der SG Tengen/Watterdingen beweist aber Leistungsstärke und steht in ihrer Bodensee Kreisliga ungeschlagen an der Spitze.

Sorgenfalten bereitet auch die B-Jugend. Als Meister aufgestiegen, tut sich das eingespielte Team der SG Riedböhringen mit dem langjährigen Trainerduo Thomas Gebhart und Ferdi Hettich in der Bezirksliga überraschend schwer. Als Tabellenletzter will man in den nächsten Wochen endlich Punkte einfahren. Aushängeschild und Prunkstück sind die C-Junioren der SG Blumberg. Der Landesligaaufsteiger sorgt in dieser Klasse für Furore. Mit vier Siegen in vier Spielen nimmt man die Tabellenführung ein. Diese soll im Heimspiel am Samstag gegen den SC Pfullendorf um 14.30 Uhr in Blumberg verteidigt werden. Das Team um den akribischen Trainer Thorsten Gregor überzeugt mit spielerischen Mitteln und sorgt im Umfeld für Begeisterung. Mit insgesamt 30 Spielern ist dieser Jahrgang die Basis für die Zukunft. Auch die C II unterstreicht in ihrer Kreisliga ihre Leistungsstärke. Für diese personell starken Jahrgänge werden weitere Trainer gesucht. Als Bezirksligaabsteiger sind die D-Junioren der SG Riedöschingen ordentlich in ihre Kreisliga 2 gestartet. Nach vier Spielen stehen für das Team des Trainertrios Reinhard Zeller, Jürgen Schey und Franz Fricker zwei Siege auf der Habenseite.

Das langfristige Ziel der Jugendspielgemeinschaft, mit allen Mannschaften ab der Bezirksliga höher zu spielen, erfuhr nach der vergangenen Saison mit dem Abstieg der A- und D-Jugend einen Rückschlag. "Es wird für uns immer schwieriger, Übungsleiter zu finden. Für den Nachwuchs stellen sich immer weniger Trainer zur Verfügung," sieht hier der langjährige Jugendleiter des VfL Riedböhringen Ferdi Hettich, das entscheidende Manko.