Diese Mädchen aus Blumberg rollen die Schläuche wieder auf den Schlauchwagen. Foto: Baltzer Foto: Schwarzwälder-Bote

Übung: Jugendwehren starten ihre 24-Stunden-Übung

Blumberg (bal/blu). Das Riedöschinger Pfarrhaus steht in Flammen, im Gebäude befindet sich noch eine Person, das Feuer droht, auf das benachbarte frühere Gasthaus Adler überzugreifen.

So begann am Freitagabend gleich ohne lange Vorreden die 24-Stunden-Übung der Blumberger Jugendfeuerwehren. Das brennende Pfarrhaus zu löschen war eine anspruchsvolle Aufgabe, bei der die Jugendlichen in vielen Belangen gefordert waren.

Jonas Rothermund hatte mit seinem Kollegen Jürgen Scheu aus Riedöschingen das Szenario entworfen, er teilte die anwesenden Jugendwarte den einzelnen Gruppen zu und gab jeder Gruppe eine Aufgabe, die sie zu erfüllen hatte.

Über einen Hydranten wurde die Löschversorgung aufgebaut. Imposant war der Aufbau einer Wassersperre zwischen dem Brandobjekt und dem Rathaus auf der anderen Straßenseite. Die Person im Gebäude wurden von vier Kindern auf einer Bahre ins Freie getragen.

Die Kinder waren mit Begeisterung beim Einsatz, es zeigte sich, dass sie schon einiges gelernt hatten. Nach einer guten halben Stunde gab Jonas Rothermund Entwarnung. Die Jugendwarte Simon Bäurer (Achdorf), Marcel Frischke (Blumberg), Patrick Gleichauf (Fützen), Christoph Schmid (Hondingen), Jürgen Scheu, Martin Fleischer und Simon Landhäuser (Kommingen, Nordhalden, Riedöschingen) und Markus Huber (Riedböhringen) zeigten sich zufrieden. Noch bis Samstag 17 Uhr sind die Jugendlichen bei zahlreichen Übungen, von denen sie vorher überhaupt nichts wissen, gefordert.