Der Narrenverein "Bäschili Glöckli" aus Hondingen feiert am Samstag, 21. Januar, seinen 22. Geburtstag. Foto: Bäurer Foto: Schwarzwälder-Bote

Fasnet: Heiße Planungsphase neigt sich dem Ende / "Schnapszahl-Jubiläum" 21. Januar

Blumberg-Hondingen (pat). Der Narrenverein "Bäschili Glöckli" eröffnet das Jubiläumsjahr 2017 in Hondingen und feiert am 21. Januar seinen 22. Geburtstag.

Seit einigen Monaten arbeiten die Vorstandsmitglieder mit der Vorsitzenden Hildegard Eisele an der Spitze an dem Event und die heiße Planungsphase hat jetzt begonnen.

Das "Schnapszahl-Jubiläum" wird mit befreundeten Zünften, vielen Gästen und ganz viel guter Laune gebührend im Gemeinschaftshaus gefeiert. Die Schirmherrschaft hat Bürgermeister Markus Keller übernommen.

Eröffnet wird der Abend der Narren mit dem Zunftmeisterempfang um 18 Uhr. Gleichzeitig durchdringt schaurig-schöne sowie fetzige Guggenmusik das Gemeinschaftshaus und mehrere Tanzgruppen zeigen ihre akrobatischen Shows. Ab 20 Uhr sorgt ein DJ mit heißem Partysound für ausgelassene Stimmung. Im Bar-Zelt können die Narren angesagte Trend-Getränke genießen. Auf den Jugendschutz wird dabei großen Wert gelegt und die Veranstalter kündigen Ausweiskontrollen an.

Die "Bäschili Glöckli" wurden am 14. Mai 1994 gegründet und Monika Biehler zur ersten Vorsitzenden gewählt. Sie führte den Verein bis 2004.

Damals zählte der Verein 20 Gründungsmitglieder. Davon wirken heute noch zwölf Narren aktiv mit. Der Narrenverein ist seit 2006 Mitglied in der Schwarzwälder Narrenvereinigung und hat heute 53 Aktive, davon 17 unter 18 Jahre. Der Ruf: "Bäschili Glöckli", ertönt bei vielen Veranstaltungen und Umzügen. Seit 2004 ist Hildegard Eisele Zunftmeisterin. Der Name "Bäschili Glöckli" beschreibt zwei Eigenarten, die auf den Namensgeber der Hondinger Narrenfigur passen: Der letzte Nachtwächter auf der Baar, ein Schneider, läutete mit einer Sturmglocke Alarm. In Hondingen dürfte dies, so wird vermutet, eher ein Glöcklein gewesen sein – daher "Glöckli". Als "Bäschili" tituliert man in Hondingen gemeinhin den Basteltrieb eines Menschen. Und ein Bastler war der letzte Nachwächter auch, der laut Überlieferung defekte Uhren reparierte – so war die Hondinger Narrenfigur geboren. Die Maske ist freundlich und trotzdem närrisch.