Die Viertklässler nehmen Abschied von der Grundschule Fützen: Klassenlehrerin Sophia Schumacher (von links), Kevin Meister, Lucy Frank, Nina Müller, Samantha Schäfer, Lisa Gut, Hannah Maier und Max Indlekofer. Foto: Suttheimer Foto: Schwarzwälder-Bote

Abschluss: Entlassfeier der Grundschule Fützen im Bürgerhaus Biesental / Schüler führen Musical vom Hühnerhof auf

Als letzte der Blumberger Schulen wurden die Viertklässler aus Fützen und Epfenhofen in die Ferien und in die weiterführenden Schulen entlassen.

Blumberg-Epfenhofen. Drei der Entlassschüler gehen künftig aufs Gymnasium, vier auf die Realschule. Schulleiterin Angelika Sitte begrüßte am Dienstagabend die Eltern und Vertreter der Öffentlichkeit im Bürgerhaus Biesental in Epfenhofen.

Als Symbol für die Schulentlassung wählten die 29 Schüler der vier Klassen unter Leitung von Sophia Schumacher und Regine Meder einen jungen Adler, der im Hühnerhof aufwächst, dann aber doch in die Freiheit entlassen wird. Dazu führte die muntere Schar ein Musical mit dem Titel "Der Adler im Hühnerhof auf". Bauer Arnold fand ein merkwürdiges Ei, und ließ es von seinen Hühnern ausbrüten. Statt eines Hühnerkükens kam ein kleiner Adler heraus. Doch die Hoffnung, aus ihm ein Huhn zu machen, zerschlug sich, der Adler breitete auf einem hohen Berg seine Flügel aus und entschwand.

Danach zeigten die Klassen drei und vier in der Einstudierung von Yvonne Frank einen Hühnertanz. Die Hennen tanzten mit den jungen Gockeln, die Zylinder trugen, um die Wette. Der Adler stehe für die Integration, sagte Schulleiterin Angelika Sitte. Das Jungtier sei zwar anders als die anderen Jungtiere (Küken), gehöre aber dazu. Er werde aber nie sein wie ein Huhn. Seine Bestimmung sei es, frei zu sein. Sie wünschte jedem Viertklässler, dass er sich in seiner neuen Schule angenommen fühlt. Es folgten Dankeswort an die Kolleginnen, den früheren Schulleiter Michael Müller, der immer wieder bei Unterrichtsengpässen einspringt, und die Elternvertreterinnen.

Die Kükenzeit sei nun vorbei, erklärte Klassenlehrerin Sophia Schumacher. Sie entlasse ihre Schüler nach zwei Jahren Unterricht nur sehr ungern, denn es sei eine wirklich tolle Zeit gewesen. Schlussendlich habe sie sich auf die Viertklässler verlassen können. Zum Abschluss ließen alle Schüler ein Lied von Sommerzeit und Ferienzeit erklingen. Dabei brach bei den Kindern große Freude aus. Für das neue Schuljahr sind bereits acht Erstklässler angemeldet.