24 Stunden im Einsatz sein, dazu bedarf es körperlicher und mentaler Fitness. Die 69 Jugendlichen der Blumberger Jugendfeuerwehr müssen sich, wie hier 2012 in Fützen, ab heute tagsüber und auch des nachts beweisen. Foto: Limberger-Andris Foto: Schwarzwälder-Bote

69 Jugendliche der Blumberger Gesamtfeuerwehr üben alle nur denkbaren Einsätze / Körperlich hohe Anforderung

Von Stefan Limberger-Andris

Blumberg. 69 Jugendliche und an die 26 Betreuer üben ab heute den Ernstfall. 24 Stunden sind Mitglieder der Jugendfeuerwehren Blumberg bis Samstag um 17 Uhr an 32 Einsätzen unterwegs.

Im Zuge der 24 Stunden-Übung werden die unterschiedlichsten Einsätze geübt. Egal, ob es sich um eine Ölspur, eine Gewässerverunreinigung, einen Brand oder einen Verkehrsunfall handelt, es gibt immer etwas zu lernen. Die Ausbilder haben sich einige Facetten einfallen lassen, um die Übungen interessant und lebensnah zu gestalten. So geht es bei Verkehrsunfällen nicht ausschließlich um klassische Unfälle von Autos, sondern es werden auch Szenarien durchgespielt, an denen etwa Fahrradfahrer beteiligt sind. Bei den Brandeinsätzen reicht das Spektrum vom Mülleimerbrand bis hin zum Großbrand mit Menschenrettung. Auch werden vermisste Personen gesucht oder auch eine leblose Person aus einem Bach geborgen. Höhepunkte der 24 Stunden-Übung werden zwei Großübungen am Samstag sein.

Wichtig sei, so Hartmut Pfalzgraf, dem für die Gesamtwehr Blumberg die Leitung der Jugendausbildung obliegt, dass nicht lediglich die einzelnen Abteilungen für sich alleine üben. Deshalb habe er in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Betreuern einen Einsatzplan entwickelt, der auch gemeinsame Übungen beinhalte.

Freuen dürfen sich die jungen Feuerwehrmänner vor allem aber auch auf Geselligkeit in den Minuten, in denen sie sich nicht im Einsatz befinden – etwa beim Abendessen. Dass es auch des nachts zu Einsätzen kommen kann, versteht sich von selbst. Ob und wann dies der Fall sein wird, darüber wollen sich die Betreuer nicht äußern. Schließlich soll die Übung so realitätsnah wie nur irgendmöglich sein.

Die 69 Jugendliche und rund 26 Betreuer stammen aus den Abteilungen Achdorf unter Leitung von Andreas Schelb, Blumberg unter Leitung von Daniel Band, Fützen unter Leitung von Patrick Gleichauf, Hondingen unter Leitung von Markus Rothermund, Kommingen-Norhalden-Riedöschingen unter Leitung von Jürgen Scheu, Martin Fleicher und Jonas Rothermund sowie Riedböhringen unter Leitung von Markus Huber.