Dornhan-Weiden: Vermutlich Festheimkehrer haben in der Nacht auf Sonntag in Weiden (Kreis Rottweil) mehrere Sachbeschädigungen und Verwüstungen verübt.

In der Breitwiesenstraße wurden aus mehreren Vorgärten Blumen und Pflanzen herausgerissen, Beete verwüstet sowie an einem geparkten Fahrzeug das hintere Kennzeichen entwendet.

Auch zwei abgestellte Fahrzeuge in der Sulzer Straße sowie im Breitwiesenweg wurden in Mitleidenschaft gezogen, indem die Karosserien mit einem vanillehaltigen Pulver eingestäubt wurden.

Aus einer unverschlossenen Garage eines Wohnanwesens der Breitwiesenstraße nahmen die Unbekannten ein Kleinkraftrad an sich und unternahmen damit eine Spritztour über die angrenzenden Wiesen.

Angezeigt wird auch ein 33 Jahre alter Motorradfahrer, der seit 2006 nicht mehr im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Zwei Autofahrer hatten unzulässige Fahrzeugteile montiert, die zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führten. Zehn Motorradfahrer hatten an ihren Maschinen technische Veränderungen vorgenommen und müssen ebenfalls mit einer Anzeige rechnen.

Schramberg: Mit drei Promille am Steuer erwischt

Schramberg: Zwei betrunkene Autofahrer haben am Sonntagabend die Polizei in Schramberg (Kreis Rottweil) beschäftigt.

Zunächst hatte eine Verkehrsteilnehmerin gegen 20.30 Uhr beobachtet, wie ein 51-Jähriger mit einem VW Golf, an dem der linke Vorderreifen platt war, geräuschvoll auf der Ortsstraße Beschenhof fuhr. Der Frau gelang es, den betrunkenen Fahrer an der Weiterfahrt zu hindern.
Eine Polizeistreife konnte den Alkoholsünder kurz darauf in Empfang nehmen. Bei der vorläufigen Festnahme mussten die Ordnungshüter den Beschuldigten auf den Boden ablegen, um ihm Handschellen anlegen zu können. Ein Bereitschaftsrichter ordnete eine Blutentnahme an. Der Führerschein des 51-Jährigen wurde einbehalten.

Es konnte rekonstruiert werden, dass der Mann mit seinem Golf von der Sulgauer Straße nach links in die Mariazeller Straße abgebogen und dabei gegen den Randstein geprallt war. Anschließend hatte er mit dem platten Reifen seine Fahrt in Richtung Beschenhof fortgesetzt.

Gegen 21.15 Uhr wurde ein weiterer Autofahrer dabei beobachtet, wie er mit einem silbernen Honda auf der Lauterbacher Straße mit hoher Geschwindigkeit fuhr und wenig später beim Einparken beinahe gegen ein geparktes Fahrzeug gestoßen wäre. Der Honda-Fahrer stieg danach aus und begab sich schwankend in ein Wohnhaus.

Eine Polizeistreife des Reviers Rottweil konnte den 53-jährigen Honda-Fahrer schnell ermitteln. Ein Atemalkoholtest ergab drei Promille. Auch er musste mit zur Blutentnahme und seinen Führerschein abgeben.

VS-Schwenningen: Scheibe an Pub eingeschlagen

VS-Schwenningen: Am Sonntagmorgen zwischen 3.20 Uhr und 09.50 Uhr hat ein bislang Unbekannter mit einem Stein mutwillig eine Scheibe an der Frontseite eines Pubs in Schwenningen (Schwarzwald-Baar-Kreis) eingeworfen.

Der Täter verursachte rund 500 Euro Schaden an dem in der Oberdorfstraße gelegenen Pub. Die Polizei Schwenningen ermittelt nun wegen der begangenen Sachbeschädigung und bittet um sachdienliche Hinweise unter der Telefonnummer 07720/8500-0.

Schwarzwald-Baar-Kreis: Polizei warnt vor "Benzinbettlern"

Schwarzwald-Baar-Kreis: Derzeit häufen sich Mitteilungen bei der Polizei, wonach Verkehrsteilnehmer durch Insassen von Fahrzeugen mit rumänischer Zulassung durch Winken angehalten und um Bargeld angebettelt werden.

Die offensichtlich aus Rumänien, eventuell auch aus anderen osteuropäischen Ländern stammenden Personen geben dabei vor, mit Benzinmangel liegen geblieben zu sein. Tatsächlich haben sie es aber auf Bargeld oder Wertsachen abgesehen.

So kam es am Sonntagnachmittag gegen 13.30 Uhr zu einem solchen Fall, wobei ein Verkehrsteilnehmer auf der Kreisstraße 5706 zwischen Dauchingen und Weilersbach von Insassen eines schwarzen VW Passat mit rumänischer Zulassung durch heftiges Winken zum Anhalten aufgefordert wurde. Genau mit dem Vorwand, wegen Benzinmangels liegengeblieben zu sein, erbettelten die Insassen unterschiedlichen Geschlechts schon fast fordernd Bargeld.

Der Verkehrsteilnehmer reagierte richtig: Er verständigte sofort die Polizei. Allerdings konnte der rumänische Wagen und die Personen bei der Überprüfung durch eine Polizeistreife nicht mehr festgestellt werden.

Die Vorgehensweise solcher "Bettler" erfolgt meist auf Nebenstraßen und birgt natürlich auch Gefahren. Nicht nur, weil andere Verkehrsteilnehmer durch das abgestellte Fahrzeug oder die winkenden Personen teils behindert werden. An solch abgelegenen Strecken können diese Personen auch relativ ungestört agieren.

Aus diesem Grund bittet die Polizei um besondere Vorsicht und Aufmerksamkeit. Sollten Sie Zweifel haben, dass es sich tatsächlich um hilfsbedürftige Personen, einen Unfall oder dergleichen handelt, bei welchem Sie helfen sollten, verständigen sie umgehend die für sie zuständige Polizeidienststelle oder auch den Notruf 110. Die verständigte Polizei kann dann umgehend notwendige Hilfe leisten, wenn dies erforderlich ist, beziehungsweise Ihnen am Telefon die richtigen Verhaltensweisen an die Hand geben.

Geislingen: Auffahrunfall - keine Verletzten

Geislingen: Bei einem Auffahrunfall am Montagmorgen auf der Landesstraße 415 zwischen Geislingen und Rosenfeld (Zollernalbkreis) ist ein Sachschaden in Höhe von etwa 7500 Euro entstanden.

Der Fahrer eines Skoda Oktavia krachte aus Unachtsamkeit ins Heck eines langsam vor ihm fahrenden Citroën. Die Unfallbeteiligten blieben unverletzt.

Albstadt: Einbruch auf Baustelle

Albstadt-Tailfingen: Einbrecher haben am Wochenende eine Baustelle in Tailfingen (Zollernalbkreis) unsicher gemacht.

Die unbekannten Täter brachen zwischen Samstag, 15 Uhr, und Sonntag, 14.30 Uhr, auf einer Baustelle in der Straße "Vor dem Weißen Stein" zwei Container auf. An einem Baugerätecontainer entfernten sie gewaltsam das Vorhängeschloss. Sie nahmen mehrere Elektrogeräte und ein Rotationslasergerät mit.

Ein in dem Container liegendes Brecheisen diente den Dieben dann zum Aufhebeln eines Bürocontainers. Ob daraus etwas fehlt, stand zunächst noch nicht fest.
Aus einem Kettenbagger nahmen die Täter zudem noch eine Werkzeugkiste mit.

Die Beute war so umfangreich, dass die Täter zum Abtransport eine dort stehenden Schubkarre benutzten, die sie in einer nahe gelegenen Unterführung leer zurückließen. Der Gesamtwert des Diebesguts und die Höhe des entstandenen Sachschadens sind derzeit noch nicht bekannt.

Bitz: Herdplatte vergessen - Feuerwehr rückt aus

Bitz: Eine eingeschaltete Herdplatte in einem Haus in Bitz (Zollernalbkreis) hat am Samstagabend einen Einsatz der Freiwilligen Feuerwehren Bitz und Winterlingen verursacht.

Ein Bewohner des Gebäudes in der Truchtelfinger Straße hatte gegen 19.15 Uhr das Haus verlassen und vermutlich vergessen, die Herdplatte auszuschalten. Die überhitzte Platte brachte den Kunststoffdeckel einer Pfanne zum Schmoren.

Die angerückten Wehrleute konnten in das Haus eindringen und die angeschmorte Pfanne noch vor dem Entstehen eines Feuers nach draußen bringen. Verletzt wurde niemand, auch das Gebäude wurde nicht in Mitleidenschaft gezogen. Noch während des Feuerwehreinsatzes kam der Hauseigentümer zurück. Er war nur kurz mit dem Hund eine Runde laufen.

VS-Schwenningen: Hasen gestohlen

VS-Schwenningen: Am Sonntag haben bislang unbekannte Täter das Gartenhaus einer Kindertagesstätte in Schwenningen (Schwarzwald-Baar-Kreis) aufgebrochen und zwei Hasen gestohlen.

Die Eindringlinge überstiegen zwischen 7 und 15 Uhr die Umzäunung des Geländes der Helene-Mauthe-Kindertagesstätte und schlugen die Scheibe des Gartenhauses ein. Anschließend stahlen sie zwei Hasen, welche im Gartenhaus in Hasenställen gehalten werden. Von einem Zeugen konnte ein Hase im näheren Umfeld der Tagesstätte wieder gefunden werden. Vom zweiten Tier fehlt bislang jede Spur.

Im fraglichen Zeitraum wurden zwei Jugendliche beobachtet, die mit einem Hasen in Richtung Stadtmitte unterwegs waren. Hinweise zu den Personen oder zum Verbleib des zweiten Hasen nimmt das Polizeirevier Schwenningen unter der Telefonnummer 07720/8500-0 entgegen.

VS: Zusammenprall auf der A 81

Villingen-Schwenningen: Der bislang unbekannte Fahrer eines blauen BMW hat am Sonntagabend einen Unfall auf der A 81 (Höhe Villingen-Schwenningen) verursacht und ist anschließend geflüchtet.

Der Unbekannte fuhr gegen 20.30 Uhr in Richtung Singen und überholte zwischen den Anschlussstellen Rottweil und Villingen-Schwenningen einen vorausfahrenden Honda Accord eines 34-Jährigen. Beim Wiedereinscheren prallten die beiden Autos zusammen. Ohne anzuhalten fuhr der Unfallverursacher weiter. Es entstand ein Sachschaden von rund 3500 Euro.

Die Polizei bittet Unfallzeugen, sich mit dem Polizeirevier Schwenningen unter der Telefonnummer 07720/8500-0 in Verbindung zu setzen.

Sigmaringen: Motorradfahrerin schwer verletzt

Sigmaringen: Nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und gegen Schutzplanken geprallt ist eine 53 Jahre alte Motorradfahrerin am Sonntag gegen 18.15 Uhr.

Die Frau befuhr mit ihrem Motorrad die Landesstraße 277 von Gutenstein nach Dietfurth. Kurz nach der Abzweigung Gutenstein verlor sie in einer Linkskurve die Kontrolle über ihr Fahrzeug.

Sie erlitt schwere Verletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Es entstanden zirka 2500 Euro Sachschaden.

Der Motorradfahrerin soll im Bereich der Unfallstelle ein rotes BMW-Mini Cabrio entgegengekommen sein. Der Fahrer dieses Mini und mögliche weitere Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07571/1040 bei der Verkehrspolizei Sigmaringen zu melden.

Wildberg: 44 Stundenkilometer zu schnell und unter Drogen


Wildberg: Insgesamt 81 Fahrer sind am Sonntag bei einer Verkehrskontrolle in der Wildberger Bettenbergkurve (Kreis Calw) zu schnell gewesen.

Das Verkehrskommissariat Pforzheim und das Landratsamt führten die Kontrolle gemeinsam zwischen 13 und 18 Uhr durch. Mehr als 80 Prozent der Verkehrsverstöße seien von Aufofahrern begangen worden, heißt es in einer Mitteilung.

Ein 29-jähriger Toyota-Fahrer wurde bei erlaubten 70 km/h mit 114 Stundenkilometern gemessen. Bei der Kontrolle stellten die Beamten dann fest, dass er unter Drogeneinfluss stand.

Die überwiegende Mehrheit der Motorradfahrer hielt sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung. Der "Spitzenreiter" bei den Motorradfahrern war mit 89 km/h unterwegs.
Ein 42-jähriger Porsche-Fahrer wird außerdem wegen Kennzeichenmissbrauchs angezeigt. Er hatte anstatt des amtlichen Kennzeichens eine Folie mit dem Kennzeichen, ähnlich des Schweizer Kennzeichens, an die Fahrzeugfront geklebt. Begründung: Er wolle das Erscheinungsbild des Autos "nicht verschandeln".

Angezeigt wird auch ein 33 Jahre alter Motorradfahrer, der seit 2006 nicht mehr im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Zwei Autofahrer hatten unzulässige Fahrzeugteile montiert, die zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führten. Zehn Motorradfahrer hatten an ihren Maschinen technische Veränderungen vorgenommen und müssen ebenfalls mit einer Anzeige rechnen.

Tübingen: Versuchte Vergewaltigung

Tübingen: Eine 21-Jährige ist am Samstagmorgen allein auf dem Nachhauseweg gewesen, als sie gegen 4.20 Uhr von einem Mann angegriffen wurde.

Im Fichtenweg auf Höhe der Geschwister-Scholl-Schule zog der Mann sie an den Haaren auf den Boden und versuchte, ihr die Hose auszuziehen. Nach heftiger Gegenwehr gelang es ihr, sich zu befreien und nach Hause zu rennen, wo sie einen Bekannten über den Vorfall informierte. Das Polizeirevier Tübingen wurde etwa 30 Minuten später unterrichtet. Die eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen verliefen ergebnislos.

Mittlerweile hat die Kriminalpolizei die weiteren Ermittlungen übernommen. Bei dem Täter soll es sich um einen 25 bis 30 Jahre alten, etwa 1,80 Meter großen Mann von schlanker Statur und dunklen Haaren gehandelt haben. Er hatte einen weißen Hauttyp und trug eine schwarze Hose - vermutlich Jeans - sowie einen schwarzen Kapuzenpulli. Die Kapuze hatte er über den Kopf gezogen. Er roch nach Alkohol und sprach während der Tat nicht.

Sachdienliche Hinweise werden unter der Telefonnummer 07071/9728-660 an das Polizeirevier in Tübingen erbeten.

Simmozheim: Leichtverletzte bei Messerstecherei in Asylunterkunft

Simmozheim: Bei einer Messerstecherei im Asylbewerberheim in Simmozheim (Kreis Calw) wurden zwei Männer leicht verletzt.

Die Polizei wurde am Montag gegen 14.45 Uhr davon verständigt, dass sich in der Asylunterkunft in der Schillerstraße eine Messerstecherei ereignet habe. Die Ermittlungen der Beamten des Polizeireviers Calw und des Polizeipostens Althengstett ergaben vor Ort, dass es offensichtlich zu einem zunächst verbalen Streit zwischen zwei Bewohnern aus Eritrea kam. In dessen Folge ging ein 36-Jähriger auf einen 29-Jährigen mit einem Küchenmesser los.

Der Jüngere wehrte sich und so trugen im Verlauf des Gerangels beide Männer Schnittverletzungen davon, die ambulant von den eingesetzten Rettungskräften behandelt wurden. Der Angreifer wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung angezeigt und in eine andere Unterkunft verlegt.