"Explosiver" Fund in Baggersee ist harmloser als gedacht und weitere Polizeimeldungen aus der Region.
Rangendingen: Eine im Baggersee in Rangendingen (Zollernalbkreis) gefundene, vermeintliche Panzergranate hat sich im Nachhinein als alte Bohrmaschine entpuppt.
Die "explosive" Fundsache war rundum mit einer dicken Lehmschicht bedeckt und hatte einen metallischen Kopf. Es konnte nicht ausgeschlossen werden, dass es sich bei dem Gegenstand um einen alten Sprengkörper handelte.
Dem Kampfmittelbeseitigungsdienst wurde ein Foto zur Begutachtung übersandt. Wie sich letztlich herausstellte, handelte es sich um eine alte, schwarze Bohrmaschine, wobei der vermutete Aufschlagzünder in Wirklichkeit das Bohrfutter war.
Haigerloch: Diebstahl auf Baustelle
Haigerloch-Weildorf: Unbekannte haben in der Nacht zum Donnerstag aus einer Baugrube im Gewerbegebiet "Lichtäcker" bei Weildorf (Zollernalbkreis), zwischen dem Industriegebiet Madertal und der Bundesstraße 463, einen Benzinstampfer im Wert von etwa 1500 Euro entwendet.
Des Weiteren wurde an einem dort abgestellten Bagger das Tankschloss abgeschlagen und das daran angebrachte Vorhängeschloss mitgenommen. Dabei entstand Sachschaden in Höhe von 200 Euro. Aus dem Tank wurden anschließend noch etwa 100 Liter Dieselkraftstoff abgeschlaucht und in Behälter gefüllt.
Für den Abtransport des Diebesguts, der über ein offenes Feld führte, wurde eine Schubkarre der geschädigten Firma verwendet. Diese wurde anschließend wieder zurückgebracht.
Hinweise zur Straftat, die zwischen Mittwoch, 17 Uhr, und Donnerstag, 7 Uhr, verübt wurde, nimmt der Polizeiposten Haigerloch unter der Telefonnummer 07474/95008-0 entgegen.
Haigerloch: Bierkisten landen auf Bundesstraße
Haigerloch: Weil leere Bierkisten auf einem Sattelzug nicht ordnungsgemäß gesichert waren, sind sie in der Nacht auf Donnerstag während der Fahrt auf die B 463 nahe Haigerloch (Zollernalbkreis) gefallen.
Der Sattelzug war gegen 0.30 Uhr auf dem Autobahnzubringer zwischen Haigerloch und Empfingen unterwegs. Mit der Zeit drückten die gestapelten Kisten gegen die rechte Seitenplane, die dem Druck nicht mehr standhielt, woraufhin sich die Riemen lösten. Es fielen zunächst nur wenige Kisten auf die Fahrbahn, die jedoch ein Scherbenmeer hinterließen.
Kurz darauf, bereits auf Gemarkung des Landkreises Freudenstadt, fiel der Großteil der Ladung - etwa 40 Bierkisten - auf die Fahrbahn und in die angrenzende Böschung. Der 21-jährige Fahrer sortierte den Scherbenhaufen. Die Fahrbahn wurde mittels Besen gereinigt. Die Scherben an der Böschung und auf dem parallel verlaufenden Feldweg wurden bei Tageslicht durch die Straßenmeisterei beseitigt.
Der Fahrer wurde gebührenpflichtig verwarnt, auf ihn werden sicherlich auch die Kosten für die Reinigungsarbeiten zukommen.
Hechingen: Seat-Fahrer gerät ins Schleudern
Hechingen: Ein 24-jähriger Autofahrer ist am Mittwochnachmittag auf der B 27 zwischen Balingen und Hechingen (Zollernalbkreis) mit seinem Seat ins Schleudern geraten.
Kurz nach der Aufschleifung Hechingen-Nord schlingerte der junge Mann gegen 13.20 Uhr in einer Wasserrinne und stieß gegen die Mittelleitplanke. Dabei wurde das Fahrzeug vorne stark beschädigt und zurück in Richtung des Standstreifens geschleudert.
Durch ein dabei abgerissenes Kotflügelteil wurde das Fahrzeug eines nachfolgenden Autofahrers beschädigt. Verletzt wurde niemand. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 3000 Euro. Der Unfallverursacher wird bei der Bußgeldbehörde angezeigt.
Straßberg: Auffahrunfall im Feierabendverkehr
Albstadt/Straßberg: Ein Auffahrunfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen hat am Mittwochnachmittag für Verkehrsbehinderungen auf der B 463 zwischen Albstadt und Straßberg (Zollernalbkreis) gesorgt.
Ein 30-jähriger Dacia-Fahrer hatte gegen 17 Uhr kurz nach der Bahnbrücke Höhe "Eselmühle" zu spät erkannt, dass die vorausfahrenden Fahrzeuge verkehrsbedingt auf freier Strecke anhalten mussten und fuhr auf einen Kleinwagen auf. Dieser wurde auf ein davor stehendes Fahrzeuggespann, bestehend aus Klein-Lkw und Anhänger, geschoben.
An den beteiligten Fahrzeugen entstand jeweils Sachschaden in Höhe von etwa 6000 Euro, der Klein-Lkw mit Anhänger wurde nicht beschädigt. Verletzt wurde niemand.
Nagold: Einbrecher lassen Briefmarken mitgehen
Nagold-Hochdorf - Unbekannte haben in der Nacht zum Mittwoch die Eingangstür zu einer Getränkehandlung in Hochdorf (Kreis Calw) aufgehebelt und Bargeld gestohlen.
Laut Polizei nahmen die Täter zudem aus der angegliederten Postagentur Geld und Postwertzeichen in allen Stückelungen mit. Es entstand ein Schaden in Höhe von mehreren tausend Euro.
Die Einbrecher verschafften sich vermutlich über die Altheimer Straße Zugang zum Gelände in der Haydnstraße. Einen Tag zuvor waren dort drei Männer mit südländischer Erscheinung im Alter von 25 bis 30 Jahre aufgefallen, die außergewöhnlich bunt gekleidet waren.
Wer die Männer, unter Umständen auch in Verbindung mit einem Fahrzeug, gesehen hat oder sonstige Hinweise geben kann, wird gebeten, sich beim Polizeiposten Haiterbach unter der Telefonnummer 07456 285 zu melden.
Freudenstadt: Polizei erwischt Promillefahrer
Freudenstadt: Die Polizei hat am frühen Donnerstagmorgen in Freudenstadt einen 53-jährigen, betrunkenen Autofahrer kontrolliert.
Der Mann war gegen 1.40 Uhr vom Stadtbahnhof kommend auf der Ringstraße unterwegs, als er auf Höhe der Hofstraße von den Beamten angehalten und kontrolliert wurde. Aufgrund des sofort festgestellten starken Atemalkoholgeruchs wurde ein Alkoholtest durchgeführt, der einen Wert von 0,8 Promille ergab. Der Fahrzeugschlüssel wurde sichergestellt, eine Blutprobe im Krankenhaus wurde entnommen. Der Autofahrer wird nach Abschluss der Ermittlungen wegen Trunkenheit im Straßenverkehr bei der Bußgeldbehörde angezeigt.
Nur eine halbe Stunde später mussten Beamte des Polizeireviers zu einem Verkehrsunfall in die Loßburger Straße ausrücken. Ein 24-jähriger Autofahrer war gegen 2.10 Uhr auf der Loßburger Straße stadteinwärts unterwegs. Infolge seiner alkoholischen Beeinflussung kam er auf Höhe der Einmündung Stuttgarter Straße mit seinem Wagen nach rechts von der Fahrbahn ab und auf der dortigen Verkehrsinsel zum Stehen.
Auch in diesem Fall stellten die Beamten alkoholische Beeinflussung fest, was sich durch einen durchgeführten Alkoholtest, der über 1,5 Promille lag, bestätigte. Dem Fahrer, der unverletzt blieb, wurde Blut im Krankenhaus entnommen. Der 24-jährige Mann wird wegen Trunkenheit am Steuer angezeigt, zudem behielten die Polizeibeamten seinen Führerschein ein. Ein Abschleppunternehmen barg das Fahrzeug. An einer Warnbake im Kreisverkehr entstand Sachschaden von 50 Euro.
Loßburg: 17-Jähriger bei Sturz schwer verletzt
Loßburg: Ein 17-jähriger Moped-Fahrer ist am Donnerstagnachmittag bei einem Unfall auf der Kreisstraße zwischen Wittendorf und Loßburg (Kreis Freudenstadt) schwer verletzt worden.
Der junge Mann war laut Polizei gegen 16.30 Uhr in Richtung Loßburg unterwegs. Auf einer geraden Strecke setzte er zum Überholen eines vorausfahrenden Autos an, brach jedoch den Überholvorgang aufgrund eines entgegenkommenden Autos ab. Dabei geriet er nach rechts in den Grünstreifen und stürzte, wobei er sich mit seinem Leichtkraftrad mehrfach überschlug.
Der 17-Jährige wurde schwer verletzt mit dem alarmierten Rettungswagen ins Krankenhaus Freudenstadt eingeliefert. Am Leichtkraftrad entstand Sachschaden in Höhe von 2000 Euro. Beamte des Polizeireviers Freudenstadt übernahmen die weiteren Ermittlungen.
Oberndorf: Betrunkener fährt in Schlangenlinien
Oberndorf: Eine Verkehrsteilnehmerin hat die Polizei in Oberndorf (Kreis Rottweil) am Mittwochabend über einen in Schlangenlinien vor ihr her fahrenden Autofahrer informiert. Die Frau war gegen 22.45 Uhr zwischen Weiden und Aistaig unterwegs.
Bis zum Eintreffen der alarmierten Polizei folgte die Autofahrerin dem Fahrzeug, während ihre Beifahrerin den telefonischen Kontakt zum Polizeirevier hielt.
Wenige Minuten später konnte der Autofahrer angehalten und von den Polizeibeamten einer Kontrolle unterzogen worden. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von annähernd zwei Promille.
Auf richterliche Anordnung wurde bei dem 78-Jährigen eine Blutprobe entnommen sowie sein Führerschein einbehalten. Er wird nach Abschluss der Ermittlungen wegen Trunkenheit im Straßenverkehr angezeigt.
Rottweil: Feuerwehreinsatz wegen Zigarettenkippe
Rottweil: Eine weggeworfene Zigarette hat am Mittwochmittag den Brandmelder sowie einen Einsatzes der Rettungskräfte sowie der Freiwilligen Feuerwehr im Vinzenz-von-Paul-Hospital in Rottweil ausgelöst.
Wie die bisherigen Ermittlungen ergaben, wurde in der Toilette einer Wohngruppe eine Zigarettenkippe in einen Metallmülleimer geworfen. Dabei entzündete sich das Papier in dem eimer und es kam zu einer starken Rauchentwicklung.
Eine Pflegekraft und ein Bewohner der Wohngruppe löschten die rauchenden Papiertücher mit Wasser. Es entstand kein Sachschaden.
Die Freiwillige Feuerwehr Rottweil war mit drei Fahrzeugen und elf Mann und die Feuerwehr des Vinzenz-von-Paul-Hospitals mit drei Fahrzeugen und neun Mann vor Ort.
Tuttlingen: Schwächeanfall am Steuer
Tuttlingen: Ein 70-jähriger Autofahrer hat am Mittwochnachmittag in Tuttlingen während der Fahrt einen Schwächeanfall erlitten und deshalb einen Unfall mit hohem Sachschaden verursacht.
Der Mann fuhr laut Polizei gegen 17.30 Uhr mit seinem 3er BMW auf der Stockacher Straße in Richtung Stadtmitte, als er auf Höhe eines größeren Holz- und Verpackungsfachhandels einen Schwächeanfall bekam. Der 70-Jährige sackte hinter dem Steuer seines Autos zusammen und geriet so auf die Gegenfahrbahn. Dort streifte der BMW zunächst den VW einer 41-jährigen Frau.
Daraufhin steuerte der BMW wieder nach rechts, fuhr über den Gehweg und prallte gegen eine Gartenmauer, welche die unkontrollierte Fahrt des schließlich stoppte.
An den beiden Autos und der Gartenmauer entstand etwa 15.000 Euro Sachschaden. Durch den Unfall selbst wurden niemand verletzt. Dem 70-Jährigen ging es nach dem Unfall wieder besser. Dennoch wurde er vorsorglich zur Untersuchung mit einem Rettungswagen in die Kreisklinik nach Tuttlingen gebracht. Der stark beschädigte BMW wurde abgeschleppt.
Tuttlingen: Autos weisen zu große Mängel auf
Tuttlingen: Die Polizei in Tuttlingen hat am Mittwochabend gleich zwei Autos mit gravierenden Mängeln aus dem Verkehr gezogen und den Fahrern die Weiterfahrt untersagt.
Gegen 20.20 Uhr fiel den Beamten zunächst ein Audi auf, der mit starkem Heckschaden und mit defekten Rücklichtern auf der Karlstraße fuhr. Bei der Kontrolle stellten die Ordnungshüter zudem defekte Bremsen und andere technische Mängel an dem Audi fest, so dass dem 77-jährigen Fahrer die Weiterfahrt untersagt wurde.
Etwa eine Stunde später, gegen 21.20 Uhr, kontrollierte die Polizei einen Renault in der Bahnhofstraße, weil der Fahrer mit einem ausgefallenen Abblendlicht unterwegs war. Auch an diesem Auto wurden erhebliche Mängel an der Bremsanlage und zudem zwei total abgefahrene Reifen festgestellt, so dass der 32-jährige Fahrer sein Auto ebenfalls stehen lassen musste.
Beide Männer erhielten eine Anzeige. Zudem müssen sie ihre Autos in Ordnung bringen und dies dann bei der Straßenverkehrsbehörde nachweisen.