VS-Schwenningen: Am Mittwochmittag gipfelte eine Meinungsverschiedenheit beim Einkauf in einem Lebensmitteldiscounter in der Villinger Straße in einer handfesten Auseinandersetzung.

Zwischen zwei 28 und 40 Jahre alten Männern kam es beim Anstehen an der Kasse zunächst zu Meinungsverschiedenheiten und Beleidigungen. Der 28-Jährige verließ die Verkaufsräume, passte seinen Kontrahenten am Eingang ab, griff ihn mit einem Messer an und versetzte ihm einen Kopfstoß.

Als beide im Gerangel zu Boden fielen, nutzte ein Unbeteiligter die Gelegenheit und nahm dem Angreifer das Messer ab. Der Täter flüchtete, konnte jedoch im Zuge der polizeilichen Ermittlungen identifiziert werden. Jetzt wird sich die Staatsanwaltschaft mit ihm beschäftigen. Der Vorwurf: Gefährliche Körperverletzung.

VS: Anhänger rutscht in Gegenverkehr

VS-Schwenningen: Der Anhänger eines in Richtung Mühlhausen fahrenden Lastwagens schaukelte sich am Mittwoch in einem Kreisverkehrs auf, kippte um und rutschte gegen ein entgegenkommendes Fahrzeug.

Dem Autofahrer fiel das Aufschaukeln rechtzeitig auf. Er schätzte die Situation richtig ein, bremste und verhinderte so einen schweren Aufprall. Bei der Kollision entstand an Anhänger und Pkw ein Sachschaden von ca. 3.000 Euro.

Durch den querliegenden Anhänger war an der Unfallstelle kein Durchkommen mehr. Die Fahrbahn musste voll gesperrt und der Verkehr über einen Radweg umgeleitet werden.

Rottweil: 21-Jährige prallt gegen Lkw

Rottweil: Am Donnerstagmorgen ist eine 21-jährige Autofahrerin auf der B 27 gegen einen Pkw und einen Lkw geprallt.

Ein Autofahrer überholte auf Höhe der Neckarbrücke den Lastwagen und scherte danach wieder ein. Dann kam ihm die 21-Jährige entgegen, die aus noch ungeklärter Ursache nach rechts ins Bankett fuhr, dadurch ins Schleudern geriet und frontal auf das dort fahrende Auto auffuhr. Ihr Fahrzeug schleuderte weiter, prallte auf den Lkw, wobei dessen Dieseltank beschädigt wurde.

Die beiden Pkw-Fahrer kamen mit leichten Verletzungen in die Helios-Klinik. Während der zweistündigen Unfallaufnahme musste die Bundesstraße voll gesperrt werden. Der Gesamtschaden an den drei beteiligten Fahrzeugen beläuft sich auf 25.000 Euro.

Geislingen: Einbrecher auf Beutezug

Geislingen / Haigerloch-Gruol: Am Mittwoch sind bisher unbekannte Täter am Spätnachmittag bzw. am frühen Abend jeweils über die Terassentür von Wohngebäuden in der Magnolienstraße in Haigerloch-Gruol und in der Geislinger Konrad-Adenauer-Straße während der Abwesenheit der Hausbewohner gewaltsam eingedrungen.

In beiden Gebäuden wurden Räumlichkeiten betreten und sämtliche Schränke und sonstigen Behältnisse durchwühlt. Der Einbruch in Gruol wurde um 19.30 Uhr und der in Geislingen gegen 20.20 Uhr von den Geschädigten festgestellt. In Geislingen erbeuteten die Täter Schmuck, in Gruol wurde nichts entwendet.
Nach den vorliegenden Erkenntnissen dürften die Taten im Zusammenhang stehen.
 

Anwohner, denen in den betroffenen Wohngebieten ortsfremde Personen oder Fahrzeuge um die Tatzeit aufgefallen sind werden gebeten, sich mit der Ermittlungsgruppe "Wohnungseinbruch" bei der Polizeidirektion Balingen, Telefon 07433/264-0, in Verbindung zu setzen.

Knittlingen: Vater und Sohn verkaufen Drogen

Knittlingen: Nach Hinweisen, auf den illegalen Drogenverkauf wurde bereits Anfang August ein Haus durchsucht.

Dabei konnte der 23-jährige Sohn der Familie angetroffen werden. Auf dem Speicher des Anwesens wurden drei Cannabis-Aufzuchtanlagen entdeckt. Insgesamt nahmen die Ermittler 22 Töpfe mit Cannabispflanzen an sich. Weiterhin wurden bereits zum Teil verkaufsfertig abgepackt, insgesamt 840 Gramm getrocknetes Marihuana sichergestellt.

Ermittlungen der Kriminalpolizei ergaben, dass der 23-Jährige arbeitsteilig mit seinem 48-jährigen Vater die Cannabis-Aufzuchtanlage betrieb und aus dem Wohnhaus heraus gemeinsam gewinnbringend Marihuana, Amphetamin und Ecstasy-Tabletten verkaufte. Täglich sind hierbei zwischen vier und fünf Kunden in das Anwesen gekommen, denen die Drogen verkauft wurden. Insgesamt soll es sich um 20 bis 30 Personen gehandelt haben, die von dem Duo Drogen erwarben. Es konnten Abnehmer ermittelt und vernommen werden, deren Aussage zufolge der Betäubungsmittelhandel der Familie bereits schon seit Beginn des Jahres 2011 betrieben wurde.

Zwar handelte es sich bei den einzelnen Geschäften lediglich um Verkaufsmengen im ein- bzw. zweistelligen Grammbereich Marihuana; allerdings kamen die einzelnen Abnehmer auf eine Vielzahl von Einzelgeschäften, so dass die Familie davon nicht unerheblich profitierte und von den erzielten Gewinnen gemeinschaftliche Anschaffungen tätigte. Im Zuge der Durchsuchung wurde u. a. auch rund 1.600 Euro aufgefunden, bei denen es sich zweifelsfrei um Einnahmen aus Betäubungsmittelverkäufen handelte, die deshalb auch einbehalten wurden. Während sich der 23-jährige Sohn den Beamten gegenüber geständig zeigte, äußerte sich sein 48 Jahre alter Vater bislang noch nicht zur Sache.

Nach Abschluss der ersten Ermittlungen wurde der 23-Jährige auf Weisung der Staatsanwaltschaft Pforzheim wieder auf freien Fuß gesetzt. Beide Personen erwartet ein Verfahren wegen gemeinschaftlichen illegalen Handeltreibens mit Betäubungsmittel in nicht geringer Menge.
 

Offenburg: Rabiater Autofahrer

Offenburg: Am Mittwochabend ist ein 30-jähriger Autofahrer beim E-Werk aufgrund der schnellen Fahrweise ins Schleudern geraten und gegen den Bordstein geprallt. Hierdurch kam er von der Straße ab und streifte zwei Bäume. Dabei überschlug sich das Fahrzeug.

Als die Polizei am Unfallort eintraf, befand sich niemand mehr im Auto. Die Insassen hatten sich bereits selbst daraus befreien können. Durch Zeugenhinweise konnten diese in unmittelbarer Nähe ausfindig gemacht werden.

Da bei dem 30-Jährigen Verletzungen zu erkennen waren, welche mit den Spuren am Fahrersitz übereinstimmten, wurde der Mann als Fahrer zum Unfallhergang befragt. Die Beamten stellten sofort starken Alkoholgeruch fest. Bei der Versorgung der Verletzungen durch den Rettungsdienst, wurde er immer aggressiver. Die angeordnete Blutprobe musste unter erheblichem Widerstand des 30-Jährigen durchgeführt werden. Hierbei beleidigte er die Beamten fortwährend.

Der Führerschein wurde beschlagnahmt und die Person in Gewahrsam genommen. Anzeigen wegen Verursachung eines Verkehrsunfalls unter Alkoholeinwirkung und Widerstand, sowie Beleidigung werden bei der Staatsanwaltschaft vorgelegt. Außerdem kommt noch eine Rechnung für die Unterbringung in der Gewahrsamszelle des Polizeireviers auf ihn zu. Das Auto hat nur noch Schrottwert.