Rottweil: Am Mittwochabend haben im Stadtgebiet rund 20 Personen eine fünf bis sechsköpfige Gruppe Jugendlicher angegriffen.

Die Opfer sind derzeit Auszubildende in der Gewerbeakademie, wo sie auch wohnen. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei und der Staatsanwaltschaft Rottweil feierten die jungen Männer einen Geburtstag auf dem nahe ihrem Wohnheim gelegenen Basketballplatz an der Steinhauserstraße. Dabei wurden sie, so die bisherigen Zeugenaussagen, von den Unbekannten angegangen und geschlagen. Dabei sollen auch Schlagwerkzeuge benutzt worden sein.

Bei der Auseinandersetzung wurden zwei der Auszubildenden derart verletzt, dass sie im Krankenhaus behandelt und stationär aufgenommen werden mussten. Drei weitere Jugendliche sollen leicht verletzt worden sein. 

Als wenige Minuten nach Alarmierung die Polizei vor Ort eintraf, flüchteten die Angreifer vom Tatort. Der Polizei gelang es jedoch, einen flüchtenden 16-Jährigen vorläufig festzunehmen.

Das Motiv für den Überfall ist derzeit noch völlig unklar.

Die Polizei sucht zum Vorfall weitere Zeugen und bittet diese, sich unter der Telefonnummer 0741/4770 zu melden.

VS: Randalierer in Notfallambulanz

VS-Schwenningen: Weil ein stark alkoholisierter 19-Jähriger in der Notfallambulanz des Klinikums Schwenningen noch im Rettungswagen randalierte, musste in der Nacht auf Donnerstag die Polizei anrücken. 

Eingeliefert worden war er weil er zum einen zu viel Alkohol intus hatte und zum anderen um abzuklären, ob er sich möglicherweise verletzt hatte. Mit vereinten Kräften gelang es den Beamten, den um sich Schlagenden ruhig zu stellen, zu fixieren und die erforderlichen, ärztlichen Maßnahmen zu ermöglichen.

VS: Betrunkener verursacht Unfall

VS-Schwenningen: Weil ein 28-Jähriger betrunken war und mit seinem Wagen mit unangepasster Geschwindigkeit fuhr, kam es am Mittwochabend in der Villinger Straße zu einem Unfall, bei dem eine 53-jährige Autofahrerin verletzt wurde und ein Sachschaden in Höhe von ca. 27.000 Euro entstand.

Die Verletzte fuhr stadteinwärts und wollte nach links in die Hohentwielstraße abbiegen. Der von hinten an sie heranfahrende 28-Jährige erkannte die Situation zu spät, rammte trotz Ausweichversuchs die Abbiegende und schob sie auf den Gehweg. Der alkoholisierte Unfallverursacher kam von der Straße ab und prallte in ein auf dem Hof eines Autohauses geparktes Fahrzeug. 

Durch die Kollision wurden beide leicht verletzt, wobei die Frau mit dem Rettungswagen in das Klinikum Schwenningen gebracht wurde.

Der mit einem Atemalkoholwert von über 1,2 Promille absolut Fahruntüchtige musste mit zur Blutprobe. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung und, da er unter Alkoholeinfluss einen Unfall verursachte, auch wegen Straßenverkehrsgefährdung eingeleitet.

Titisee-Neustadt: 300 Liter Diesel abgeschlaucht

Titisee-Neustadt: Im Zeitraum von Dienstag 17 Uhr bis Mittwoch 07.30 Uhr wurde an zwei im Waldgebiet, im Bereich Altenweg, abgestellten Forstmaschinen jeweils der Kraftstofftank gewaltsam geöffnet und insgesamt ca. 300 Liter Diesel abgeschlaucht.

Neben dem finanziellen Schaden durch den entwendeten Treibstoff entstand auch Sachschaden in dreistelliger Höhe.
Nach Sachlage dürfte zum Abtransport ein Fahrzeug verwendet worden sein.

Hinweise bitte an den Polizeiposten Hinterzarten, Tel. 07652/9177-0, oder das Polizeirevier Titisee-Neustadt, Tel. 07651/9336-0.

St. Georgen: Innerorts mit 95 km/h

St. Georgen: Bei einer Geschwindigkeitsüberwachung in der Hornberger Straße waren am Mittwoch 19 Autofahrerinnen und –fahrer zu schnell. Fünf von ihnen hatten es zwischen 16.00 Uhr und 20.00 Uhr so eilig, dass sie ihren Führerschein einige Zeit abgeben müssen.

So wie ein 84-Jähriger, der 40 km/h zu schnell war und mit 90 anstatt der erlaubten 50 km/h in den Messstrahl fuhr. Ihn erwarten neben dem Bußgeld drei Punkte in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot. Die im Überwachungszeitraum höchste gemessene Geschwindigkeit lag bei 95 Kilometern pro Stunde.

Horb: Unfall durch riskantes Überholen

Horb: Am Mittwochmorgen hat ein 71-jähriger Opelfahrer an einer unübersichtlichen Stelle einen Lastwagen überholt und dadurch einen Unfall verursacht.

Während des Überholmanövers kam dem 71-Jährigen ein Fahrzeug aus Richtung Altheim entgegen. Um einen Frontalzusammenstoß zu verhindern, leitete die entgegenkommende 49-jährige Ford-Fahrerin eine Vollbremsung ein. Ein ebenfalls aus Richtung Altheim kommender 30-Jähriger erkannte die Situation jedoch zu spät und fuhr auf seine Vorderfrau auf. Durch die Kollision entstand Sachschaden in Höhe von ca. 15.000 Euro. Aufgrund seines gefahrenträchtigen Verhaltens wurde dem 71-jährigen nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft der Führerschein noch an Ort und Stelle abgenommen und ein Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung eingeleitet.

Nur wenige Minuten nach diesem Unfall erkannte ein 32-Jähriger aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit die abgesicherte Unfallstelle wohl zu spät und streifte trotz Ausweichversuchs einen stehenden Pkw des ersten Unfalls.  Durch das Ausweichmanöver auf die Gegenfahrbahn geraten, kollidierte dieser dort mit einem entgegenkommenden VW-Fahrer. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Wagen des 32-Jährigen wieder auf seine Fahrspur zurückgeworfen und stieß hierbei noch mit einem ihm folgenden Auto zusammen. Die Bilanz dieses Folgeunfalls sind zwei leicht verletzte Personen und 30.000 Euro Sachsachaden.

Den 32-Jährigen erwartet nun ein Strafverfahren unter anderem wegen fahrlässiger Körperverletzung.
 

Pforzheim: Fahrgast mit 5,24 Promille

Pforzheim: Am Mittwochabend hatte eine Taxi-Fahrerin einen 52–jährigen Fahrgast zur Polizeiwache gebracht, da dieser aufgrund seiner Alkoholisierung nicht mehr in der Lage war nach Hause zu gehen.

Die Polizei stellte einen Promillewert von 5,24 Promille fest. Der Betrunkene musste die Nacht zur Ausnüchterung in der Gewahrsamszelle verbringen, da dies das mildeste taugliche Mittel zur Störungsbeseitigung war.