Sie soll Konflikte vermeiden oder entschärfen: die Streitschlichter-AG an der Lichtensteinschule Bitz. Foto: Schule Foto: Schwarzwälder-Bote

Streitschlichter-AG: Gewaltfreie Kommunikation lautet das Ziel / Teams sollen an Bitzer Schule bei Konflikten eingreifen

Im Schuljahr 2016/2017 ist die Streitschlichter-AG mit 16 Kindern aus den beiden vierten Klassen unter der Leitung von Andrea Freudenmann und Petra Pfister an der Lichtensteinschule in Bitz gestartet.

Bitz. Der inhaltliche Schwerpunkt bei der Streitschlichter-AG an der Lichtensteinschule lag auf dem Erlernen der "Gewaltfreien Kommunikation" nach Marshall B. Rosenberg. Es handelt sich dabei um eine Möglichkeit, auch im Konfliktfall die respektvolle Verbindung zu anderen Menschen zu halten und Streit konstruktiv zu lösen. In der gewaltfreien Kommunikation gilt jedes Gefühl als Hinweis auf ein erfülltes oder unerfülltes Bedürfnis. Das Bedürfnis selbst wird als Schlüssel zur Konfliktlösung verstanden.

Die gewaltfreie Kommunikation wird bei Kindern als Giraffensprache bezeichnet, weil die Giraffe das Landtier mit dem größten Herzen ist. Es geht also um die Sprache des Herzens. Die Giraffensprache wurde mit den Schülern eingeübt, und sie wurden darauf vorbereitet, diese in Konfliktsituationen als Streitschlichter anzuwenden.

Seit Mai gehen die Streitschlichter in ihren aktiven Einsatz, bei dem sie in den großen Pausen in Teams für ihre Mitschüler in Konfliktsituationen zur Verfügung stehen. Damit die Arbeit weitergeht und immer mehr Schüler die Giraffensprache kennenlernen, werden die künftigen Viertklässler geschult und mit den Aufgaben von Streitschlichtern vertraut gemacht. In diesem Rahmen stelle die Streitschlichter-AG einen Beitrag für das soziale Lernen dar. Teilnehmer sind Steffen Bender, Kevin Czopiak, Lukas Buhan, Jonathan Lebherz, Fynn Göz, Luca Schäfer, Merian Stauer, Emely Hildebrandt, Lyanne Balcarek, Zaira Perrone, Nikolina Ivanovic, Kathleen Schreiner, Gina Lebherz, Johanna Tritschler, Lilli Mattes und Juliana Plath.