Passend zur Weihnachtszeit gehörten kunstvoll selbst gebaute Krippen zu den schönsten Stücken der Künstlerausstellung. Foto: Müller Foto: Schwarzwälder-Bote

Ausstellung: Handwerkliche Raffinesse verspricht das Passende für den anspruchsvollen Geschmack

Die große Auswahl des Bitzer Kunstkreises hat all jene anspruchsvollen Gäste in die Festhalle zur Hobby- und Künstler-Ausstellung gelockt, die einen Hang für das "ganz andere" Geschenk zu Weihnachten haben.

Bitz (müb). Zur besonderen "Fundgrube" kristallisierte sich die traditionelle Hobby- und Künstler-Ausstellung heraus. Ein Hochgenuss für die Sinne sind nicht nur die Seifen gewesen, die aus so leckere Zutaten hergestellt wurden, dass schon der Name Appetit machte. Zu lesen waren Granatapfel-Sahne, Karotte-Kokos oder Mandelmilch-Haferseife. Da das Auge "mitisst", waren sie auch optisch äußerst lecker in einer Gelb-Rot-Abstufung gefertigt.

Wer sich dort Appetit geholt hatte, war am Stand mit den Plätzchen aus Rosenwasser genau richtig. Dort wartete der Rosenlikör von ungespritzten Rosenblättern aus den Gärten von Steffi Graf und Sylvia Schiefer darauf, gekostet zu werden.

Die Bitzer Schafgarbe gab es als hochprozentigen Schnaps, der "Russische Winter" – ein Limette-Zitronen-Wodka – versprach durch seinen hohen Vitamin-C-Gehalt Genesung bei einer Erkältung. Das Fruchtfleisch vermochte es, dass es beim Drehen der Flasche "schneite". Der "Mon- Cheri-Likör" war der Renner und nach kürzester Zeit ausverkauft.

Für Staunen sorgten nicht nur die gehäkelten Nadelkissen in Form einer Nähmaschine mit Fadenrolle und Nadel oder einer Hochzeitstorte, sondern auch ein gehäkeltes Kleid mit glänzender Umrandung für die Barbie-Puppe zog die Blicke auf sich. Neben Schmuck und weihnachtlichen Holzwaren fanden Mützen, Handschuhe, Schals, Stofftiere, Postkarten, Lesezeichen und Tonfiguren großen Absatz. Letztere waren als Maria und Josef zu sehen, aber auch musizierende Figuren mit einem Braunsteinüberzug waren vertreten. Da durften natürlich die kunstvollen Krippen nicht fehlen.

Die Künstlerinnen Helga Gerth und Ella Bitzer bestachen mit ihren Kunstwerken in Acryltechnik und Aquarell. Eine Modellbahnanlage sorgte zudem für strahlende Kinderaugen. Und im Foyer wurden die Besucher mit Kaffee und Kuchen verwöhnt.