Erfolgreiche Sportler aus Bitz versammeln sich nach der Sportlerehrung in der Festhalle zum Gruppenfoto – darunter ist auch ein Vierbeiner vom Verein der Hundefreunde. Foto: Kistner Foto: Schwarzwälder-Bote

Die Gemeinde Bitz ehrt die erfolgreichsten Sportler des vergangenen Jahres

Von Martin Kistner

Bitz. 39 Sportlerinnen und Sportler, die jüngste war sieben, der älteste 91 Jahre alt, hat die Gemeinde Bitz in der Turn- und Festhalle geehrt.

Einige waren entschuldigt, andere ließen sich vertreten, doch die meisten waren erschienen und nahmen ihre Auszeichnungen und Trophäen – jeweils eine Vliesdecke mit "Schnaga"-Logo – persönlich in Empfang.

Der Altersschnitt war niedrig wie immer; die erfolgreichsten Sportler sind – nicht nur in Bitz – überwiegend Kinder und Jugendliche. Und die Sportlerehrung hat nicht zuletzt einen pädagogischen Hintergrund: Ihr Sinn liegt ausschließlich, aber doch zu einem guten Teil darin, die jungen Leute zu motivieren und ihnen zu zeigen, dass ihre Gemeinde ihrer Zielstrebigkeit, ihre Disziplin, ihre Bereitschaft, hart an sich zu arbeiten, hoch schätzt und zu honorieren weiß. Bürgermeister Hubert Schiele sagte es gleich zu Beginn seiner Festansprache.

Lob und Anerkennung, fügte er hinzu, gälten allerdings nicht nur den Sportlern selbst, sondern auch ihrer Entourage: den Trainern und Übungsleitern, den Familienvätern, die ihre Söhne zum Auswärtsspiel chauffierten, den Müttern, die Trikots wüschen und Kuchen backten: "Ohne Ehrenamt geht es nicht."

Schiele verwies auf die segensreichen Auswirkungen des Sports, auf seine beinahe therapeutische Funktion in einer an Bewegungsarmut und Überernährung krankenden Gesellschaft, auf seine Fähigkeit, gleichsam en passant Sozialkompetenz und demokratische Werte zu vermitteln, und nicht zuletzt auf seine integrative Kraft, die sprachliche und mentale Barrieren überwinde und Identifikation und Gemeinsamkeit herstelle.

Und so sagte der Bürgermeister bereitwillig zu, dass die Gemeinde auch künftig Sportstätten zur Verfügung stellen und unterhalten, die Vereine fördern und die Jugend für den Sport zu begeistern suchen werde: Die Schülerjahrgänge würden kleiner; da dürfe beim Sport kein Kind außen vor bleiben.