Waren in bestens gelaunt auf dem Championatsball in Warendorf (von links): Christoph Vente (Mannschaftstierarzt), Nina Koch, Nico Hörmann (Bundestrainer), Daniel Klein, Johannes Heil, Grischa Ludwig, Alexander Ripper und Jakob Behringer. Foto: Kaup Foto: Schwarzwälder-Bote

Grischa Ludwig: Auszeichnung beim Championatsball in Warendorf / Besondere Anerkennung der sportlichen Leistungen

Bitz (hpv). Michael Jung aus Horb und Grischa Ludwig aus Bitz haben die Vielseitigkeits- und Westernreiter beim Championatsball in Warendorf angeführt. Alle Jahre wieder treffen sich die besten und erfolgreichsten Reiter der Saison, um geehrt zu werden.

In der festlich geschmückten Springhalle im Bundesleistungszentrum des Deutschen Olympischen Komitees für Reiterei in Warendorf waren rund 820 Gäste anwesend. Anschließend feierten die Besucher zusammen mit den Sportlern, Trainern, Pferdebesitzern, Züchtern und Sponsoren ausgelassen die Erfolge beim Championatsball.

In seiner Begrüßungsrede sagte der Präsident der Deutschen Reiterlichen Vereinigung, Breido Graf zu Rantzau: "Wir haben in diesem Jahr viele Gründe zu feiern. Denn mit zwei vollen olympischen Medaillensätzen im Gepäck wurden unsere Erwartungen übertroffen. Besonders erfreulich ist, dass es seit Barcelona 1992 gelungen ist, wieder bei allen drei Disziplinen auf dem Siegerpodest zu stehen. Besonders hervorheben möchte ich auch unsere Parareiter, die mit einer überwiegend neu besetzten Equipe zu Team-Silber geritten sind und sich auch im Einzel mit Bronze und zahlreichen vierten Plätzen toll präsentiert haben. Die Stärke unseres Verbandes wird noch deutlicher, wenn wir auf unsere Jugend schauen. Mit 45 Medaillen, darunter 24 goldenen, fällt unsere Bilanz 2016 überragend aus. Darauf bin ich besonders stolz." Als erste Abteilung rief WDR-Sportmoderator Peter Großmann die Westernreiter auf die Bühne. Mit zwei WM-Silbermedaillen in Gepäck glänzte Grischa Ludwig: in der Einzelwertung und zusammen mit Alexander Ripper aus Heppenheim, Dominik Reminder aus Incisa Scapaccino in Italien sowie Elias Ernst aus Windeck im Teamwettbewerb.

"Auch wenn ich heuer nur für zirka vier bis fünf Stunden dabei sein kann, komme ich immer wieder gerne nach Warendorf", sagte der 42-Jährige und ergänzte froh gelaunt: "Es ist immer etwas Besonderes, wenn die erbrachte Leistung auch von den Reiterkollegen und Freunden des Reitsports anerkannt wird. Außerdem freut man sich stets auf ein Wiedersehen mit dem einen oder anderen Reiter aus den verschiedenen Abteilungen." Danach machte sich der Schwabe auf den Weg nach Frankfurt am Main, denn am frühen Morgen startete der Flieger über den großen Teich nach Oklahoma City.