Backe, backe Kuchen: Maria Sauter arbeitet wieder in ihrem erlernten Beruf. Foto: Holbein Foto: Schwarzwälder-Bote

Kindergarten: Acht Erzieherinnen und eine neue Krippengruppe

Von Christoph Holbein

Corinna Kapitza, die Leiterin des Heinrich-Cleß-Kindergartens in Bitz, ist zufrieden: Mittlerweile zählt die Einrichtung acht Erzieherinnen. Das macht weitere Angebote möglich, wie die neue Krippengruppe, die für maximal fünf Kinder installiert ist.

Bitz. Bis zum März waren es sechs Erzieherinnen im Bitzer Heinrich-Cleß-Kindergarten, dann nahm die neue Krippengruppe ihre Arbeit auf, was mehr Personal notwendig machte: Jetzt betreuen acht Erzieherinnen die Sprösslinge in der Einrichtung. Die Krippengruppe für maximal fünf Kinder ergänzt seit März das Angebot des Heinrich-Cleß-Kindergartens, der damit drei Gruppen aufweist: eine gemischte Gruppe mit Regelzeiten und verlängerten Öffnungszeiten und zwei Krippengruppen – eine volle für maximal zehn Kinder und eben die neue für maximal fünf Kinder. "Unsere aktuelle personelle Situation entspricht dem, was gesetzlich vorgeschrieben ist", erläutert Corinna Kapitza. In der gemischten Verlängerte Öffnungszeiten/Regelgruppe ermöglicht das zusätzliche Personal den Einsatz für das Bildungshaus, die Vorschule und die intensive Sprachförderung.

Auf der Liste mit dem neuen Personal stehen die 30-jährige Maria Sauter, die bislang in einer anderen Branche gearbeitet hat – sie ist seit März dabei –, die 36-jährige Sabrina Grochowski, die in einem anderen Kindergarten tätig war, wo ihr Vertrag auslief, weil eine Kollegin aus dem Mutterschutz zurückkam – sie startete im Mai –, und Alexandra Sdorra, die nach zweieinhalb Jahren Mutterschutz wieder an ihre alte Wirkungsstätte zurückgekehrt ist.

"Ich bin zufrieden mit dem neuen Personal", betont die Leiterin: "Zwar müssen wir uns erst wieder einfinden, wieder als Team zusammenwachsen und uns noch ein bisschen kennenlernen, aber es läuft gut." Die Stammmannschaft, die lange zusammenarbeitet, und die Neuen harmonieren: "Das klappt gut." Sabrina Grochowski ist hauptsächlich für die intensive Sprachförderung zuständig und dafür in erster Linie eingestellt worden. Zudem betreut sie im Rahmen von sechs Stunden die neue Krippengruppe. Maria Sauter ergänzt das Fachpersonal, unterstützt die Kolleginnen und wirkt in der Krippengruppe mit den maximal zehn Kindern.

"Mir gefällt es sehr gut hier", sagt Maria Sauter. Die 30-Jährige hat Erzieherin gelernt, zunächst jedoch im Büro der Bäckerei ihres Mannes gearbeitet. "Jetzt wollte ich in meinen ursprünglichen Beruf zurück." Maria Sauter hat diesen Schritt nicht bereut – "gar nicht, im Gegenteil". Auch Sabrina Grochowski fühlt sich wohl im Bitzer Heinrich-Cleß-Kindergarten. Die 36-Jährige war zuvor im Gemeindekindergarten in Rangendingen beschäftigt gewesen. Der Wechsel nach Bitz hat ihr keine Probleme bereitet, auch wenn sie sich etwas umstellen musste, denn die Bitzer Einrichtung ist ein "sehr kleiner Kindergarten" mit einem viel kleineren Team als an ihrer früheren Wirkungsstätte. "In Bitz bin ich noch näher am Geschehen dabei", sagt sie und bestätigt wie Sauter: "Ich bin gut angekommen."