Richtfest auf dem Bitzer Schulgelände – links oben steht der Zimmermeister, rechts unten der Bürgermeister. Foto: Walz Foto: Schwarzwälder-Bote

Lichtensteinschule: Zwischenbilanz beim gestrigen Richtfest fällt positiv aus

Ein Vierteljahr liegt der erste Spatenstich für den Umbau der Bitzer Lichtensteinschule zurück – jetzt ist der Rohbau fertig. Gestern ging das Richtfest über die Bühne.

Bitz. Fünfmal brachte Zimmermeister Markus Haid ein Prosit auf die Lichtensteinschule und alle an ihrem Umbau Beteiligten aus, fünfmal leerte er das Weinglas, ehe er es mit Schwung in den Abgrund beförderte und es am Boden zerschellte.

Anschließend ergriff der Bürgermeister das Wort. Hubert Schiele ließ – nicht ohne Stolz – die Versammelten, darunter Schulleiterin Sandra Eppler, die Elternvertreter und Teile des Lehrerkollegiums wissen, dass die bisherigen Abriss-, Umbau- und Neubauarbeiten allesamt unfallfrei verlaufen seien. Erfreulicherweise habe es seit ihrem Beginn im April keine bösen Überraschungen gegeben, abgesehen von einem "schmächtigen Anschluss"; auch der Zeitplan sei eingehalten worden. Die lautesten Arbeiten sollen nun in den Sommerferien erledigt werden, wenn der Schulbetrieb ruht; im Übrigen ist Schiele zuversichtlich, dass die neue Lichtensteinschule wie geplant im Herbst 2017 fertig sein wird.

Der Umbau der Schule ist eine mittelbare Folge des Verlusts der Werkrealschule – der Raumbedarf der Lichtensteinschule schrumpfte dadurch so stark, dass sich automatisch die Frage nach alternativen Nutzungsmöglichkeiten stellte. Die Bitzer haben Antworten gefunden: Die neue Lichtensteinschule wird nach ihrer Fertigstellung Kindergarten und Krippe aufnehmen – was den Bau einer Mensa für Kindertagesstätte und Schule rechtfertigt – ; die Aula werden Volkshochschule, Musikschule und Vereine für Proben und Kurse – Qi Gong, Yoga, Beckenbodengymnastik und anderes mehr – nutzen. Die Gesamtkosten von Schulsanierung und Neugestaltung werden annähernd 3,7 Millionen Euro betragen.