Bildungshaus zu Gast bei den Hundefreunden in Bitz / Von Körpersprache und Ernährung
Bitz. Die Kinder des Bitzer Bildungshauses haben das Thema Haustiere und dabei auch die Hunde durchgenommen. Da stellte sich die Frage, ob es nicht möglich sei, dass die Sprösslinge das Thema auch in der Praxis aufarbeiten. So kam die Betreuerin auf die Idee, bei den Bitzer Hundefreunden nachzufragen, ob die Möglichkeit bestehe, mit 34 Kindern den Hundeplatz zu besuchen. Gerne kam der Verein dieser Bitte nach.
Damit die 24 Zweitklässler und zehn Vorschulkinder keine langen Wartezeiten hatten, wurden sie in fünf Gruppen aufgeteilt und stellten – nach einer kurzen Erklärung der Regeln des Hundeplatzes – an fünf Stationen ihr Wissen unter Beweis. Da viele der freiwilligen Helfer des Hundevereins ihre Hunde dabei hatten, blieb es nicht nur bei der Theorie.
Den Kindern wurden zwei Hundesportarten des Vereins – der Turnierhundesport und das Rally Obedience – vorgeführt. Dabei durften sie mit und ohne Hunde die Parcours auch selbst abarbeiten. Des weiteren wurden verschiedene Spielzeuge vorgestellt, geeignete und ungeeignete. Zudem wurde den Kindern erklärt, dass ein Hund kein Spielzeug sei, und dass die Anschaffung eines solchen Weggefährten wohl überlegt sein müsse, da ein Hund auch viel Arbeit mache.
An der vierten Station ging es rund ums Fressen. Dort fanden die Schüler selbst heraus, was Hunde dringend benötigen, was sie ab und zu bekommen und was sie nicht essen dürfen. Sie lernten zum Beispiel, dass Schokolade und Tomaten für Hunde sehr gefährlich sind, Fleisch aber sehr wichtig. An der letzten Station ging es um die Körpersprache eines Hundes. Wie erkenne ich, ob ein Hund spielen möchte, sich unterwirft oder auch, ob er anderen droht. Den Kindern wurde erklärt, wie man sich einem Hund nähert, und dass man fremde Hunde nur mit Erlaubnis des Hundeführers streichelt.
Am Schluss gab es noch ein heiteres "Rasseraten". Die Kinder durften die anwesenden Hunderassen erraten und erfuhren vom jeweiligen Hundeführer interessante Detail. Labrador, Weißer Schäferhund, Boxer und Dobermann sowie Rottweiler, Border Collie und den "ganz normalen" Mischling erkannten die Kinder. Bevor es wieder nach Hause ging, erhielten alle Kinder eine Urkunde über ihr erfolgreiches Absolvieren des Hundeseminars beim Verein der Hundefreunde Bitz.
