Feuerwehr Bitz zieht Jahresbilanz / Anhänger ist bewilligt – das Löschfahrzeug in der Finanzplanung / Digitaler Funk bis 2016 eingerichtet
Von Anne Retter
Bitz. Kameradschaft wird bei der Feuerwehr Bitz groß geschrieben. Das war bei der Hauptversammlung zu spüren. Kommandant Holger Sielski informierte, dass die aktive Wehr 25 männliche und fünf weibliche Einsatzkräfte zählt. 17 von ihnen sind Atemschutzträger, bei den Maschinisten sind es 13 Männer und zwei Frauen mit dem Führerschein CE. Die Wehrleute leisteten 2014 insgesamt 22 Dienste, besuchten acht Lehrgänge und absolvierten 17 Einsätze. Außerdem war der Feuerwehr-TÜV zu Besuch und lobte den guten Zustand der Einsatzfahrzeuge.
Die Schriftführerinnen Melanie Schick und Claudia Steinert berichteten von diversen Terminen. Schatzmeister Walter Matthes erläuterte zwar, dass Kassen und Konten jeweils ein vierstellige Plus aufweisen, jedoch hatte das vergangene Jahr dazu geführt, dass die Kasse etwas leerer geworden sei. Jugendleiter Thomas Henneke, der stolz auf die fünf weiblichen und zehn männlichen Nachwuchsfeuerwehrleute zwischen zwölf und 17 Jahren ist, erzählte von zahlreichen Funkübungen, Löschübungen und gemeinsamen Unternehmungen. Auch die Jugendkasse weist ein vierstellige Plus auf. Der Schriftführer und Kassierer der Jugendfeuerwehr, Julian Steinert, berichtete über 21 geleistete Dienste.
Bürgermeister Hubert Schiele betonte, dass die Kameradschaftspflege wichtig sei. Schiele dankte für den geleisteten Dienst. Er sei froh, dass die Einsatzbereitschaft jederzeit gewährleistet sei dank eines guten Ausbildungsstandes. Besonders lobende Wort fand er für die Jugendfeuerwehr. Der Gemeinderat habe den lang gewünschten Anhänger bewilligt. Das Löschfahrzeug LF 10 sei in die Finanzplanung aufgenommen, so dass es bald angeschafft werden könne: "Dann ist wieder für einige Zeit ein aktueller technischer Stand gewährleistet." Außerdem stellte der Bürgermeister in Aussicht, dass der digitale Funk 2016 eingerichtet ist.
Melanie Schick wurde zur Oberfeuerwehrfrau befördert. Daniela Henneke und Michael Schick wurden für ihre Treue geehrt.
Ein Grußwort richtete Heinz Rieber, stellvertretender Kreisbrandmeister und Kommandant der Feuerwehr Winterlingen, an die Versammlung. Er wies auf die Verbandsversammlung am 18. April in Rangendingen hin, berichtete von der Reise des Kreisfeuerwehrverbandes mit den Kommandanten und bat darum, Beförderungen nach der Verwaltungsvorschrift zu vollziehen sowie künftig Uniformen nur noch in der neuen Version zu kaufen. Die Atemschutzübungsanlage stehe im Rohbau und werde wohl zur Jahresmitte fertiggestellt sein.
Kommandant Sielski gab einige Termine bekannt: Am 27. Juni findet die Prüfung für das Leistungsabzeichen in Silber statt. Das Familienfest ist für deren 30. August geplant, der Feuerwehrausflug wird am 26 und 27. September in den Schwarzwald führen.
Sielski brachte ein, dass in Zukunft technische Hilfen stärker nachgefragt würden, was überdacht werden müsse hinsichtlich der Anschaffung von Werkzeugen. Kassenprüfer Lebherz merkte an, man habe 1978 den Satz für das Freigetränk pro Dienst festgelegt, der als freiwillige Zuwendung der Gemeinde an die Feuerwehr fließe. Es sei an der Zeit, diesen neu zu kalkulieren. Sielski gab noch bekannt, die Wehr habe eine neue Fahne angeschafft.
