Zehn Einsätze und 22 Dienste geleistet / Unterstützung bei Hochwasser
Von Gustav Kaul
Bitz. Auf unzählige Arbeitsstunden hat die Feuerwehr Bitz bei ihrer Hauptversammlung zurückgeblickt.
Kommandant Holger Sielski berichtete über das Geschäftsjahr 2013 mit zahlreichen Aktivitäten. Insgesamt wurden zehn Einsätze absolviert, darunter drei Kleinbrände. Neben zwei Einsätzen, die der Beseitigung von Ölspuren dienten, leistete die Wehr bei zwei Unwettereinsätzen aufgrund des Hochwassers in Onstmettingen und Rangendingen Überlandhilfe. Eine nächtliche Personensuche wurde vom örtlichen Roten Kreuz unterstützt und verlief erfolgreich. Bei einem Einsatz im "Haus Bocksberg" leistete die Wehr Winterlingen Nachbarschaftshilfe. 22 aktive Feuerwehrdienste wurden verzeichnet. Dazu zählen die Übungen der Absturzsicherungstruppe an einem Baukran. Gemeinsam wurde mit den Winterlinger Kameraden bei einem gestellten Verkehrsunfall zwischen den beiden Gemeinden die Ernstsituation geübt. Des Weiteren war die Feuerwehr bei Veranstaltungen mit Sicherheitswachen präsent.
Ein unbestrittener Höhepunkt war die Übergabe des neuen Mannschaftstransportwagens (MTW) des Typs VW Crafter TDI am 18. Oktober, der am darauf folgenden Tag der Bevölkerung vorgestellt wurde.
Sielski berichtete über die Ausbildungen und Lehrgänge und lieferte Informationen über den aktuellen Stand seiner Truppe. Sie besteht aus 27 männlichen und fünf weiblichen Aktiven, der Jugendfeuerwehr mit elf Mitgliedern, davon vier Mädchen, sowie der Altersabteilung mit zehn Feuerwehrmännern. Für die Führungsriege stehen drei Gruppenführer und fünf Zugführer zur Verfügung. Zudem hat die Wehr eine Absturzsicherungstruppe mit sieben Männern und zwei Frauen.
Nach weiteren Berichten der Schriftführerin Claudia Steinert, des Kassierers Walter Matthes, des Schriftführers der Jugend Julian Steinert und des Jugendleiters Thomas Henneke folgte die Entlastung der Führungsriege. Nach Einschätzung von Bürgermeister Hubert Schiele war das vergangene Jahr "feuerwehrtechnisch ein ruhiges Jahr". Für den Haupteinsatz beim Hochwasser gab Schiele das Lob der betroffenen Gemeinden Rangendingen und Onstmettingen weiter. Weiterhin informierte Schiele über die Ausgaben der Gemeinde, die der Feuerwehr zugute kamen. So wurden insgesamt 71 000 Euro ausgegeben, wovon 60 000 Euro auf die Anschaffung des neuen MTW entfallen. Da die Bitzer Wehr Nachwuchs benötigt, richtete Schiele seinen besonderen Dank an die Jugendfeuerwehr, die trotz leichten Schwunds gut aufgestellt sei.
Bürgermeister Schiele beförderte Marina Fuchs von der Feuerwehranwärterin zur Feuerwehrfrau und Holger Sielski vom Oberbrandmeister zum Hauptbrandmeister. Kreisbrandmeister Stefan Hermann hat in Abwesenheit Andreas Göttle das Ehrenzeichen in Silber für 20 Jahre und Matthias Beck das Ehrenzeichen in Bronze für zehn Jahre Zugehörigkeit verliehen.
Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzender Wolfgang Jetter überbrachte Grüße des Kreisfeuerwehrverbands und sprach über verwaltungstechnische Angelegenheiten, Überlandhilfe sowie Führungskräfteseminare.
