Die Bewegungslandschaft soll mit etwas Glück und der Hilfe von Sponsoren zur Dauereinrichtung werden

Bitz. Kinder mit Bewegungsdrang können sich seit dem Zweiten Weihnachtsfeiertag auch an Skihängen und auf Rodelpisten austoben. Wem es aber zu kalt ist, der bleibt drinnen: In der Sporthalle hat der Förderverein eine Bewegungslandschaft aufgebaut.

Schon seit fünf Jahren bietet der Förderverein "Kinder unsere Zukunft, Bitz bewegt sich" zwischen Weihnachten und Neujahr eine Bewegungslandschaft in der Sporthalle an, die sehr gut angenommen wird. So gut, dass sogar zwei Kinder aus Ofterdingen unbedingt wieder nach Bitz wollten, um sich in Begleitung ihrer Großeltern nach Herzenslust auszutoben.

An Vielseitigkeit ist die Auswahl der Kästen, Matten und Gerätschaften kaum zu überbieten: Turnen, klettern, balancieren, hüpfen, springen, rutschen – da kommt ganz bestimmt keine Langeweile auf. Noch heute können Kinder bis zwölf Jahren zusammen mit ihren Eltern oder Großeltern von 14 bis 17 Uhr dem Weihnachtsspeck den Kampf ansagen.

Bei Bedarf: einfach runterklappen!

Ein Betreuungsangebot des Fördervereins ist das nicht – im Gegenteil. Die Organisatoren legen Wert darauf, dass die Familien zusammen Sport treiben. Dank des Fördervereins wurden die Sportangebote in der Gemeinde erheblich erweitert. Und schon hat Hans-Jürgen Peter ein neues Projekt im Visier: Im Zuge des Umbaus der Lichtensteinschule soll die Aula am Wochenende von den Familien als Sporthalle genutzt werden können. Geplant ist eine Bewegungslandschaft mit verschiedenen Geräten, die an den Wänden angebracht werden sollen und bei Bedarf am Wochenende einfach heruntergeklappt werden können. Rund 15 000 Euro werden die Geräte kosten und schon jetzt sucht der Verein eifrig Sponsoren dafür.

Auch über die Organisation hat sich der rührige Verein schon Gedanken gemacht: Interessierte Eltern können sich beim Rathaus anmelden und erhalten eine Zahlenkombination, mit der die Tür zur Aula ähnlich wie in einem Hotel zu öffnen ist. Damit dürfte Bitz wie schon beim "Laufenden Schulbus" beispielhaft für die ganze Region sein.