Bitzer Albverein wandert weit: zum Fest nach Reutlingen
Bitz (rm). Fast schon Tradition beim Bitzer Albverein ist die jährliche Wanderung unter der Führung von Roland Göttle zum großen Landesfest des Schwäbischen Albvereins. Dieses Jahr fand es in Reutlingen statt.
Elf Wanderer starteten am frühen Freitagmorgen in Bitz. Auf dem Rastplatz "Hinterbühl" vor Stetten unter Holstein erwartete sie ein zünftiges Vesper, bevor es weiter nach Melchingen zur Mittagseinkehr ging. Weiter führte der Weg entlang am Westrand des Himmelberges bis nach Willmandingen und von dort hinauf auf den Bolberg. Bei schöner Aussicht stärkte sich die Gruppe noch einmal für den steilen Abstieg und den sich anschließenden Aufstieg auf den Roßberg, wo sie übernachtete. Stramme 30 Kilometer umfasste diese erste Etappe.
Der nächste Tag begann mit viel Sonnenschein und entschädigte für den grauen Himmel und den Nieselregen des Vortages. Vom Roßbergturm aus genossen die Wanderer die Aussicht, die sich bis hin zum Schwarzwald, zum Schönbuch sowie zum Hohenstaufen und Hohenneuffen erstreckte, bevor sie ihre Wanderung fortsetzten.
Sie stiegen hinab zu den Gönninger Seen mit der Möglichkeit zum Baden, die aber aufgrund der noch niedrigen Wassertemperatur nur wenige nutzten.
Kurz vor Reutlingen trennte sich die Gruppe. Die einen wanderten auf direktem Wege in die Innenstadt, während der andere Teil der Gruppe noch den Georgenberg, einer von Reutlingens Hausbergen, bestieg. Dieser bot atemberaubende Blicke auf Reutlingen, Pfullingen und das Echaztal sowie hinüber zum Roßberg. Nun führte der Weg nur noch bergab in die Innenstadt, wo bereits reges Albvereinstreiben auf dem Marktplatz herrschte. Die zweite Etappe umfasste 19 Kilometer.
Nach einer Stärkung hatten sich die Füße bald wieder erholt. Einige fuhren noch am Abend zurück nach Bitz, während andere nochmals in Reutlingen übernachteten, um am Sonntag beim Festumzug oder sonstigen Aktivitäten dabeizusein.