Alb-Lauchert-Ringtreffen: Präsident Anton Blau besteht die Feuertaufe vor vielen tausend Narren bravourös

Von Katja Weiger

Gelungene Premiere: Anton Blau hat in Hettingen sein erstes Alb-Lauchert-Ringtreffen als Präsident absolviert. An ihm zogen viele Teilnehmer vorbei.

Hettingen. Es war fast ein fröhliches Familienfest – wenn auch eines mit gigantischen Ausmaßen. Das 33. Alb-Lauchert-Ringtreffen hat Fasnetsfreunde aus der gesamten Region angelockt. Mit von der närrischen Partie: zahlreiche Zünfte aus der Region.

Schillernder Glanzpunkt des dreitägigen Narrenspektakels: der kolossale Umzug mit knapp 80 Narrengruppen und vielen tausend Teilnehmern, die fröhlich durch die Straßen "juckten" und in Hettingen ausgelassen Bonbonle regnen ließen. Seine Feuertaufe bravourös bestanden hat zu diesem Anlass Anton Blau, der neue Ringpräsident. Blau, bekannt durch seine mehrjährige Tätigkeit bei der Harthauser Vetterzunft, moderierte erstmals mit knitzem Charme und enormem Fachwissen den mehrstündigen Ringumzug.

Flankiert wurde er dabei von einem alten Bekannten aus unmittelbarer heimischer Nachbarschaft, der noch dazu als Amtskollege fungiert. Die Rede ist von Walter Sieber aus Benzingen, der bekanntlich den Narrenfreundschaftsring Zollern-Alb leitet.

Ein besonderes Dankeschön richtete Anton Blau, dem die Freude über das gelungene Fest ins Gesicht geschrieben stand, nicht nur an die ausgelassenen Narren, sondern auch an die vielen Zaungäste, die dicht an dicht die Straßen und Gassen Hettingens säumten.

Schließlich zeigte sich das Wetter wenig freundlich: Es graupelte, regnete und schneite abwechselnd.

Die Narren, unerheblich ob Margrethausener Runkelriabaweible, Ebinger Schlossberghexen, Benzinger Germanen, Hartheimer Michele oder die Harthauser Vetter, schien dies nicht zu stören.

Jung und Alt hopste und sprang durch die Straßen, man trieb Schabernack mit den Zuschauern und genoss den Aufzug der närrischen Zeit in vollen Zügen.