Auch solistisch vermochte der Bisinger Chor "Zollern Voices" beim Auftritt in der Hohenzollernhalle zu überzeugen. Foto: Wahl Foto: Schwarzwälder-Bote

Die Chöre "Zollern Voices" und "Cantus iuvenis" in der Hohenzollernhalle

Von Jörg Wahl

Bisingen. In die Welt von Walt Disney entführte der Bisinger Chor der "Zollern Voices" mit seinem Sommerkonzert am Samstag. Die gut 30 Sängerinnen und Sänger um Chorleiter Volker Bals zeigten sich von ihrer besten Seite. Auch der Winterlinger Chor "Cantus iuvenis" glänzte.

Die sechsmonatige Probenarbeit hat sich für die "Zollern voices" gelohnt. Mehrere Solisten traten auf, und das Konzert in der Hohenzollernhalle war garniert von mancher humoristischen Einlage. Die Stimmung im Publikum war gut. Christian Bongard und Volker Haid vom Vorstandsteam eröffneten das Konzert und führten mit trockenem Humor durch das Programm.

Im ersten Programmblock waren die "Zollern Voices" selbst gefordert. "The Musical World of Walt Disney – Celebrating 111 years of Magic" war das Motto des Abends.

Wer kennt sie nicht, die vielen Zeichentrick-, Spiel- und Dokumentarfilme des amerikanischen Zeichners und Produzenten Walt Disney (1901-1966). Er war eine der prägendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Mal stimmgewaltig und mal gefühlvoll, aber stets den Anweisungen des Dirigenten folgend, interpretierte der Chor die Titel: "It's a small world", "Bibbidi-Bobbidi-Boo", "Winnie the Pooh", "Hakuna Matata", "Seize the Day" und "Zip-a-dee-doo-dah", um nur einige zu nennen.

Die Hommage machte mit all den bekannten Figuren wie Cinderella, Aladin, "Die Schöne und das Biest" bekannt. Zum vorteilhaften Gesamteindruck gesellten sich ausdrucksstarke Stimmen in den Soloparts. Großer Applaus war den "Zollern Voices" sicher.

Der ebenfalls etwa 30-köpfige Gastchor "Cantus iuvenis" aus Winterlingen betrat als zweiter die Bühne. Die Sänger waren im vorigen Jahr Gewinner des ersten SWR-Chorduells. Sie überzeugten in der Hohenzollernhalle mit einer Flugreise um die Welt. Titel wie "Sana Sananina", "Ich war noch niemals in New York", "Westside Story Medley", "Griechischer Wein" und die "Traumhochzeit" aus "Cats" ließen Fernweh aufkommen. Chorleiter Oliver Geiger agierte mit großem Geschick. Weitere musikalische Glanzlichter brachte nach der Pause der zweite Teil des Konzerts. Beide Chöre traten nochmals auf und stellten weitere Teile ihres breiten Repertoires vor.

Lang anhaltender Applaus und Zurufe belohnten die Sängerinnen und Sänger, so dass die Zugaben unvermeidlich waren.