Bisingen (vr). Die Verschuldung der Gemeinde Bisingen ist "eindeutig zu hoch".

Bisingen (vr). Die Verschuldung der Gemeinde Bisingen ist "eindeutig zu hoch". Diese Ansicht vertrat Bürgermeister Roman Waizenegger bei der Vorstellung des Haushaltsplanentwurfs. Den Prognosen zufolge steigen die Verbindlichkeiten 2014 von 16,3 auf 16,6 Millionen Euro, was einer Pro-Kopf-Verschuldung von 1481 Euro entspricht. Sie ist damit dreimal so hoch wie der Schnitt vergleichbarer Gemeinden im Regierungsbezirk Tübingen. Dies verpflichte Rat und Verwaltung "noch intensiver zu einer konsolidierenden wie weitsichtigen Finanzpolitik". "Alle Anstrengungen" sollen unternommen werden, um die "finanzielle Handlungsfähigkeit" der Gemeinde zu erhalten. Den Etat für 2014 bezeichnete Waizenegger als "Investitionshaushalt". Mit Ausnahme der Wasserversorgung will die Gemeinde ohne neue Schulden über die Runden kommen, aber 500 000 Euro aus den Rücklagen holen.