Schüler lernen Umgang mit digitalen Medien

Bisingen. Welche Gefahren es in der digitalen Welt gibt, haben die Sechst- und Siebtklässler der Werkrealschule Bisingen an einem Informationstag mit Polizeihauptkommissar Michael Rapp vom Polizeipräsidium Tuttlingen gelernt.

Wer besitzt ein Smartphone, Tablet oder sonstige digitale Medien? Als diese Frage den Schülern gestellt wurde, schnellten unzählige Hände nach oben. Fast alle befragten Schüler besitzen ein Smartphone und nutzen es, um im Internet zu surfen, zu chatten oder Musikclips anzuschauen. Dass es auch viele Gefahren und Risiken gibt, war den Schülern der Werkrealschule nur bedingt klar. Um die Wissenslücken zu schließen, hatte die Schulleitung in Kooperation mit der Schulsozialarbeit einen kundigen Fachmann eingeladen.

Erster Polizeihauptkommissar Michael Rapp vom Polizeipräsidium Tuttlingen besprach mit den Schülern die wichtigsten Grundlagen im Umgang mit digitalen Medien. Kurzfilme, die Gesetzeslage und die notwendigen Schutzmaßnahmen bildeten die Diskussionsgrundlage, um die konkreten Fragen der Schüler zu beantworten. Auch das Thema "Cybermobbing" wurde dabei angesprochen.

Nach dem Film "Verklickt" erarbeiteten die Schüler in Kleingruppen folgende Fragen: Wie schütze ich mich vor Gefahren? Wer hilft mir, wenn ich belästigt werde? Was ist Cybermobbing? Die Schüler entwickelten gemeinsam Plakate mit den Ergebnissen aus den Kleingruppen.

Damit auch die Eltern offen und aktuell über die Gefahren durch digitale Medien informiert werden, fand vor kurzem auch ein Elternabend zu diesem Thema statt.