Ausstellungseröffnung in der Volksbank Hohenzollern in Bisingen: Ein interessiertes Publikum wollte die Werke von Dagmar Fischerkeller (vorne) sehen. Foto: Beyer Foto: Schwarzwälder-Bote

Dagmar Fischerkeller stellt ihre Werke in der Volksbank in Bisingen aus

Von Willy Beyer

Bisingen. Das Sujet ist in Aquarell, Acryl und anderen Techniken gebannt: Am Donnerstag öffnete die Volksbank Hohenzollern ihre Pforten in Bisingen für eine Ausstellung mit Bildern von Dagmar Fischerkeller.

Die Bisinger Malerin hat ihre Werke bereits 2009 im Foyer der Hohenzollernhalle gezeigt. Dort hatte sie zwei Jahre davor auch ihre allererste Ausstellung. Ihr "Coming out", erinnerte sich Wolfgang Wiebe in seiner Laudatio. Der ersten Präsentation ihres Oeuvres habe sie damals zu Unrecht mit Angst entgegen gesehen, sagte der Freund und Mentor der Malerin.

Neben Landschaft und Natur spielt der Mensch eine wichtige Rolle im Werk der Künstlerin. Von Beruf Textilmustergestalterin, hat sie regelmäßig Kurse besucht und den Umgang mit Pinsel und Stift verfeinert.

Zwischen mehreren Auftritten mit seiner sechsköpfigen Gruppe "Tonfusion" hob Wolfgang Wiebe die gute Beobachtungsgabe Dagmar Fischerkellers und die sichere Federführung bei den verschiedenen Stillleben, Naturansichten und Porträts hervor – etwa den drei Grazien oder die dem Original um 1500 nachempfundenen Renaissance-Engel von Gaudenzio Ferarri. Ein Bild mit guter Vorzeichnung als Grundlage funktioniere fast immer, sagte Wiebe. Die Linie sei das probate Medium für Entwurf oder Formgebung, also das vorherrschende zeichnerische Element, erklärte der Kunstlehrer und widmete sich dann wieder der Musik.

Thorsten Hellstern, Bereichsleiter Privatkunden der Volksbank, eröffnete in Vertretung des erkrankten Vorstands die Ausstellung mit Picassos Worten: "Die Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele ab."

u Die Ausstellung mit Werken von Dagmar Fischerkeller ist bis Freitag, 9. Mai, in der Volksbank zu sehen.