Endlich am Ziel: Wolfgang Ebel aus Bisingen ist mit dem Fahrrad bis nach Rom gefahren. Foto: Privat Foto: Schwarzwälder-Bote

Wolfgang Ebel aus Bisingen radelt 1550 Kilometer weit / Zahlreiche Bergetappen

Von Jörg Wahl

Bisingen. Von Bisingen nach Rom ist der 67-jährige Wolfgang Ebel geradelt. Im Vorjahr war er schon von Bisingen nach Verona gefahren.

Die erste Tagesetappe am 30. Juni führte bis Memmingen, die nächste nach Peißenberg in Bayern und bereits am darauf folgenden Tag folgte der Bisinger von Bad Tölz aus der "Tour München – Rom von Kay Wewior". Hinter dem Achensee ging es in die Alpen. Über das Pfitschenjoch (2275 Meter), wo die Straßen teilweise nicht befestigt sind, musste er sein Rad samt Gepäck teilweise schieben und tragen. Übernachtet wurde auf der Pfitschenjoch-Hütte.

Abstecher führt an den Gardasee

Die Abfahrt nach Sterzing führte über Schotterpisten. Zum Gardasee ging es dann über Bozen und Trient. Von Rovereto aus machte er einen Abstecher über Mori nach Torbole an den Gardasee. Nach einem Ruhetag in Malcesine ging es schließlich weiter über Verona und Ostiglia in die Po-Ebene. Es folgten Bologna, Apenin, Toskana, dann der Raticosa-Pass (1000 Meter) und der Futa-Pass (900 Meter) quer durch das Savena-Tal mit seiner traumhaften Berglandschaft, die bewältigt wurden.

Nach Florenz galt es, 600 Höhenmeter zum Bergdorf Regello zu bewältigen. Cortona, Lago Trasimeno und Perugia waren Orte, die Wolfgang Ebel passierte. Dann folgten Umbrien, Spoleto und über eine Traumstrecke, die auch sehr anstrengend war, ging es nach Castel San Felice. Über die Industriestadt Terni schloss sich die nächste Bergetappe über den Colle di Lugnola an.

Durch malerische Bergdörfer ging es weiter in Richtung Rom, das nach 1550 Kilometer Reisestrecke am 17. Juli erreicht wurde.