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Bürger nutzen im Ortschaftsrat die Möglichkeit für Fragen und Anregungen

Von Joachim Breimesser

Der Ortschaftsrat Wessingen hat sich in der vergangen Sitzung mitunter zu einer Ruhebank, der Neuanlage von Rasengräbern und einem Misthaufen besprochen.

Bisingen-Wessingen. Ein Bürger erkundigte sich, ob es möglich sei, bei einem Einzelgrab eine Urne beizulegen. Dies wird derzeit noch geklärt. Des Weiteren machte er nochmals darauf aufmerksam, dass der Graben im Bereich des Sportplatzes ausgeräumt werden müsse. Bereits jetzt könne das Wasser nicht mehr ablaufen.

Mitglieder des Heimatvereins beschwerten sich darüber, dass im Bereich des Weges zum "Waldbad" an einer Stelle vermehrt Mist ausgebracht wurde und somit der Weg fasst nicht mehr begehbar war. Zudem soll die Verwaltung prüfen, wie es sich mit der Ruhebank entlang des "Bahnhofweges" verhält. Diese wurde in den 80er Jahren auf Gemeindegrund von den Mitgliedern des Heimatvereins errichtet. Zwischenzeitlich hat die Gemeinde einen Teil der Fläche verkauft. Nun fordert der neue Besitzer nach Aussage des Heimatvereins die Entfernung der Bank. Der Gemeinderat will dies klären.

Anschließend stand ein Baugesuch auf der Tagesordnung. Unter anderem die Nachgenehmigung der Errichtung einer Einfriedung entlang der Grundstücksgrenze in der Kirchstraße 26. Hier kam der Rat nach kurzer Diskussion zum Entschluss, dass der jetzige Zustand des Zaunes beibehalten werden kann. Ein höheres Auffüllen der Gabionen mit Steinen lehnt der Rat ab. Die Holzelemente können so bestehen bleiben, da die Sichtbehinderung auch bei einer Höhe von einem Meter gleich bleibt.

Aus einem Grundstück könnten zwei werden

Als nächstes wurde über den Verkauf einer Wohnbaufläche im Baugebiet "Kriegswies-Leimental" sowie die damit verbundene Veränderung der Grundstücksgröße beraten. Hier gab es eine Anfrage für den Kauf einer kleineren Fläche zur Errichtung von vier Stellplätzen. Dadurch würde aus den zwei Baugrundstücken mit je ungefähr 425 Quadratmetern ein Wohnbauplatz mit 750 Quadratmetern und ein separater Stellplatz mit 113 Quadratmetern entstehen.

Dies wäre machbar, denn durch das Leitungsrecht im unteren Bauplatz sei dieser eher schlecht bebaubar. Auch gab es einen weiteren Interessenten, der den oberen Platz erwerben wollte.

Da dieser sich jedoch eine etwas kleinere Fläche wünschte, wollte man mit dem Interessenten für die Stellplätze noch mal das Gespräch suchen. Hierbei wollte man klären, ob dieser auch etwas mehr Fläche kaufen würde.

Weiter ging es in der Sitzung um die Neuanlage von Rasengräbern. Da das bisherige Bild des Wessinger Friedhofs von der Anlage der Wege mit Platten geprägt ist, will der Rat auch bei den nun neu anzulegende Rasengräbern nicht auf Platten verzichten. Es sei auch von der Begehbarkeit her besser, wenn man auf Platten statt auf Rasen läuft.

Unter dem Punkt Verschiedenes kam aus dem Gremium der Hinweis, dass die Dachrinne an der Leichenhalle ausgeräumt werden müsse. Auch wurde nachgefragt, ob es möglich sei, für die Bushaltestelle in der "Haldenstraße" ein Dach zu errichten. Denn bei schlechtem Wetter stehen die dort wartenden Schüler im Regen.