Foto: Großmann/pixelio Foto: Schwarzwälder-Bote

Ingenieur macht sich wohl in Kürze an die Planung / Wahlvorbereitungen laufen

Von Robert Huger

Eine Entscheidung, die der Grosselfinger Gemeinderat vertagt hat, ist die Vergabe der Ingenieursleistungen zum Hochwasserschutzkonzept. Doch der Beschlussvorschlag steht fest. Ein Rottenburger soll damit beauftragt werden.

Grosselfingen. Zwar hat der Gemeinderat nicht darüber abgesitmmt, aber der Beschluss scheint trotzdem in trockenen Tüchern. Ingenieur Markus Heberle aus Rottenburg soll sich mit dem Hochwasserschutzkonzept befassen. Dabei hatte er mit Kosten von knapp 48 000 Euro das zweitgünstigste von vier Angeboten abgegeben.

Parallel laufen jedoch die Berechnungen zum Hochwasserschutzkonzept für das Einzugsgebiet der Eyach, was zu Schnittstellen zwischen den Berechnungen führt. Ingenieur Heberle ist bereits für die Berechnungen des Einzugsgebietes der Eyach zuständig. Um Komplikationen und Mehrarbeit zu vermeiden, sollen die Berechnungen in einer Hand bleiben. Ziel des Hochwasserschutzes ist ein sogenannter 100-jährlicher Schutz für die Gemeinde Grosselfingen. Zunächst wird dafür eine Flussgebietsuntersuchung ausgeführt werden.

Wahlvorsteher und Beisitzer für die Landtagswahl

Der Gemeinderat hat den Wahlvorsteher sowie Stellvertreter und Beisitzer berufen: Bürgermeister Franz Josef Möller übernimmt die Aufgaben des Wahlvorstehers. Sein Stellvertreter ist Thomas Haug. Beisitzer sind Bernd Hodler, Albert Kist, Robin Lohmüller, Kai Mayer, Oliver Ruff sowie Dieter Noll und Marlene Beck. Letztere wird zudem die Aufgabe als Schriftführerin übernehmen.

Briefwahlvorsteherin wird Sabrina Lorch, ihre Stellvertreterin ist Sabine Ostertag. Beisitzer des Briefwahlvorstandes sind Rudi Senner, Siegfried Stauß, Lothar Sulzer sowie Marga Fecker und Tina Vollmer. Marga Fecker ist Schriftführerin.

Haushaltsplanung der Gemeinde Grosselfingen

Laut Kämmerer Dieter Noll kommen auf die Gemeinde in den nächsten Jahren Ausgaben in Höhe von rund neun Millionen Euro zu. Die Einnahmen für 2016 sind mit ungefähr vier Millionen kalkuliert. Zudem stünden 700 000 Euro aus einer Rücklage zur Verfügung. Gemeinderat Rudi Senner forderte, dass man dennoch alle wichtigen Projekte – wie etwa die Schulsanierung – zügig angehen solle.

"Um Schulden werden wir nicht herumkommen", sagte Senner. Sein Hauptargument waren dabei die derzeit guten Zinssätze, die man ausnutzen sollte. Kämmerer Noll wieß jedoch daraufhin, dass man ohne Neuverschuldung bis 2023 schuldenfrei sein könne. Bürgermeister Möller will vorerst nicht über neue Kredite nachdenken. Bei den vorhandenen Altschulden mache es keinen Sinn, neue Schulden aufzunehmen.