Vorsitzender Hansi Nimz lässt sein Amt beim FV Bisingen ruhen. Frank Binder kandidiert nicht mehr. Gremium sucht Vorstandskandidaten.
Bisingen - Krisenstimmung im FV Bisingen. In der Hauptversammlung im Kuhloch hat Hansi Nimz sein Amt als Vorsitzender zur Verfügung gestellt. Nun werden Vereinsmitglieder gesucht, die sich aktiv engagieren wollen.
Eine Überraschung war diese Entwicklung nicht. Nimz hatte diesen Schritt schon im Vorjahr angekündigt, falls sich nicht mehr Funktionäre im Verein engagieren. Das ist nicht gelungen, deshalb lässt er nun sein Amt ruhen. Auch Frank Binder kandidierte nicht mehr als zweiter Vorsitzender. Ein Nachfolger wurde nicht gefunden.
Es wurde ein Gremium gebildet, das nun nach Vorstandskandidaten suchen soll. Wenn sich hier Erfolge zeigen, will Nimz seine Entscheidung überdenken. Kassenprüfer sind Thorsten Schmidt und Markus Gulde, Schriftführer ist Joachim Hausmann.
In der Versammlung berichtete Kassierer Dietmar Heinz, dass die Kassenlage zufriedenstellend ist. Das Ringtreffen habe einen Erlös gebracht, wenn auch keinen großen. Zudem hätten für den Verein weitere Sponsoren gewonnen werden können. Allerdings sei Geld weiterhin sehr willkommen, denn die Sanierung des Sportheims, der Kabinen und auch der gesamten Außenanlage stehe noch an.
Einen Rückblick gab Schriftführer Joachim Hausmann. Ein Neuanfang mit Bambinis und F-Jugendspielern sei im letzten Jahr geglückt. Ebenso konnte das Soll an gemeldeten Schiedsrichtern erfüllt werden.
Die Seniorencrew um Max Stadtmiller, Eduard Diebold, Karl Bauer bringt sich in den Verein ein, betreut die Außenanlage und das Spielfeld, wurde berichtet.
Spartenleiter Klaus Knily blickte auf das Sportjahr zurück. 8 Punkte in der Rückrunde in 15 Spielen sei schwach gewesen. Im Relegationsspiel habe FVB aber Leistung gezeigt. Im Team habe es Wechsel gegeben, was sich positiv ausgewirkt habe. Er schaue zuversichtlich zur Rückrunde und hoffe auf einen besseren Tabellenplatz in der Bezirksliga.
AH-Leiter Markus Gulde berichtete von Turnieren in Boll und Erzingen und von einer Wanderung. Die Gruppe haben regen Zulauf, rund zehn Spieler seien dazugestoßen.
Über den sportlichen Nachwuchs berichtete Jugendleiter Harald Ebel. In nächster Saison sei eine B-Jugend vorgesehen. Außerdem solle mit benachbarten Sportvereinen über Kooperationen gesprochen werden. Trainer und Betreuer werden benötigt.
Über das absolute Highlight der Bisinger Hexenzunft, das 60-jährige Bestehen und das Ringtreffen sowie die Fasnetbälle berichtete Oberhexe Christoph Mayer. Das Sammlerergebnis für die Sportverletztenkasse sei mit 2700 Euro sehr gut ausgefallen.
