Bisinger Katholiken freuen sich über Weihnachtsgottesdienste in neu renovierter Kirche
Von Jörg Wahl
Bisingen. Die Bisinger Katholiken haben in der Nikolauskirche mit schön gestalteten Gottesdiensten das Weihnachtsfest gefeiert.
Die neu renovierte Nikolauskirche kam bei diesem Fest voll zur Geltung, die Krippe im hinteren Bereich des Gotteshauses und der leuchtenden Christbaum setzten Akzente. Schon zum Gottesdienst am Nachmittag von Heiligabend war die Kirche gut gefüllt.
Die Orgelpfeifen unter Leitung von Lisa Gfrörer sangen stimmungsvoll. Das Kind in der Krippe bilde den Mittelpunkt der frohen Botschaft, erklärte Pater Artur Schreiber. Ingrid Oertel verlas am Ambo die frohe Botschaft.
Die von Artur Schreiber zelebrierte Christmette begann bereits um 18 Uhr. Die Orgel spielte Wilhelm Holocher. Pater Artur stellte in seiner Predigt die Frage, weshalb Gott menschliches Leid zulasse. Er erinnerte daran, dass Jesus Geburt und Sterben in Armut, Leid und Kälte passierte. Er rief die Gläubigen dazu auf, das Fest der Liebe das ganze Jahr über zu feiern und sich immer den Mitmenschen zuzuwenden. Den Gottesdienst am ersten Weihnachtsfeiertag begleitete der Kirchenchor mit vierstimmig gesungenen Weihnachtschören. Titel wie "Gloria", "Es ist ein Ros entsprungen" oder "Tochter Zion" wurden bewegend vorgetragen. Der Chor unter Leitung von Bernhard Leiz bewies hohes Niveau. Nadine Winkelmann spielte die Querflöte, die Orgel spielte Walter Kästle.
Pater Artur Schreiber erinnerte in seiner Predigt daran, worum es bei Weihnachten geht. Das Jesuskind wolle allen Menschen Mut machen. Zu oft seien Christen nicht mehr bereit die Weihnachbotschaft weiter zu geben. Jesus habe sich besonders den Sündern und Hilfesuchenden angenommen. Gott habe durch Jesus den Menschen Glauben geschenkt, der nun weitervermittelt werden müsse. Den Abschluss des Gottesdienstes bildete ein gemeinsam inbrünstig gesungenes "O du fröhliche".
Die Gottesdienstbesucher, die die Kirche komplett gefüllt hatten, gingen tief beeindruckt nach Hause.
