Armin Haspel vom Heimatverein Bisingen, Roswitha Nauthe vom Heimatverein Thanheim und Rainer Messerschmidt vom Heimatverein Wessingen (von links). Foto: Wahl Foto: Schwarzwälder-Bote

Heimatvereine Bisingen, Wessingen und Thanheim wollen künftig verstärkt zusammen arbeiten

Von Jörg Wahl

Bisingen-Wessingen. Die Vorstandsmitglieder der drei Bisinger Heimatvereine haben sich im Vereinsheim des Heimatvereins Wessingen getroffen, um Erfahrungen auszutauschen. Sie wollen sich in Zukunft gegenseitig unterstützen, war das Fazit des Treffens.

Rainer Messerschmidt vom Heimatverein Wessingen informierte die Anwesenden über das seit sechs Jahren bestehende Projekt "Waldbad Zollern" und dessen Geschichte. Geplant sei, demnächst eine Infotafel anzubringen, die die Wanderer über das einstige Erholungszentrum informiert. Zusammen mit den Gempleswattern und der Theatergruppe sei der Heimatverein gut aufgestellt, was die Mitgliederzahl und auch die Finanzen angehe. Gedanken machen sie die Amsträger in Wessingen darüber, wie jüngere Generationen für den Heimatverein begeistert werden können.

Armin Haspel, Vorsitzender des Heimatvereins Bisingen, berichtete den Delegierten von der erfolgreich verlaufenen Mitgliederwerbung. Der Mitgliederstand wuchs von 70 auf 130 – mit steigender Tendenz. Sicherlich seien die in jüngster Zeit für die Öffentlichkeit angebotenen Aktivitäten – Vorträge und die Ausstellung "100 Jahre nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs – ein Grund für den Zuwachs. Themen wie das "Schlössle", eine Veröffentlichung "Schwäbisch gschwätzt und gschrieba" sowie eine Broschüre zu den hiesigen Kleindenkmälern stehen kurzfristig an, bedürfen jedoch noch der Zustimmung des Vereinsausschusses. Bisingen, Thanheim und Wessingen haben laut Haspel starke historische Strukturen, deshalb könnten die Heimatvereine auch im Team arbeiten. Er sprach ebenfalls die Friedhofskapelle, das Naturschutzgebiet Ebersberg in Thanheim und das Waldbad Zollern an. Letzteres könnte mit dem Kaiserweg verbunden werden. Ein Familiengeschichtspfad könnte den Kaiserweg und weitere interessante geschichtsträchtige Punkte beinhalten, wie den Traditionsraum der Musikkapelle Thanheim und das erst vor kurzem restaurierte Denkmal vom deutsch-französischen Krieg. Eine weitere Idee sei, im Ortskern Tafeln aufzustellen, die über das Leben in einstigen Zeiten Aufschluss geben.

Fazit des Abends war, regelmäßige Treffen einzuberufen, konkrete Vorschläge auszuarbeiten und die Zusammenkunft mit dem Schwäbischen Heimatbund anzustreben, um eine regionale Untergruppe zu bilden.

Die nächste Zusammenkunft der Vorstandsmitglieder der Heimatvereine ist im April in Thanheim vorgesehen.