Die Sozialpädagogin Cornelia Mack referierte beim Frauenfrühstück über das Problem des "Vergleichens". Foto: Wahl Foto: Schwarzwälder-Bote

Vortrag: Beim Frauenfrühstück gibt Referentin wertvolle Tipps

Bisingen (jw). Überraschend viele Besucherinnen kamen zum Frauenfrühstück am Samstag ins Evangelische Gemeindehaus. Nach dem gemeinsamen Frühstück war der Vortrag durch Referentin Cornelia Mack aus Filderstadt-Bonlanden an der Reihe. Das Thema lautete: "Die Falle des Vergleichens – Anderen geht es immer besser"

Die Sozialpädagogin mit dem Schwerpunkt Psychiatrie ist Autorin zahlreicher Bücher, dabei beschäftigt sie sich hauptsächlich mit den Themen Lebenshilfe und Mitarbeiterschulung.

In ihrem Vortrag gab sie den Frauen viele informative Tipps. Vergleichen entstehe laut ihrer Aussage aus Neid, eigenen Minderwertigkeitskomplexen und Schuldgefühlen, sowie aus Nörgeln und Kritisieren.

Drei Säulen seien das Fundament, um diesen Vergleichen-Kreislauf zu durchbrechen. Erstens das Motto: "Du bist einmalig" ("Stopp den Neid"). Jeder Mensch sollte sein Glück im eigenen Leben finden. Was an anderen beneidet wird, passe manchmal überhaupt nicht zu einem. Deshalb appellierte die Referentin, Überlegungen anzustellen: Über einen Monat hinweg das Leben des Beneideten leben – und danach erst zu urteilen. Neid lasse einen blind werden für alles Positive.

Zweitens die Erkenntnis: "Du bist geliebt" ("Stopp das Nörgeln"). Gott schaue die Menschen mit liebevollen Augen an. Den anderen sollte man mit Würde und Wertschätzung begegnen. Vor allem solle aber nicht versucht werden, andere umkrempeln zu wollen.

Drittens das Schlagwort: "Du bist begabt" ("Stopp das Minderwertigkeitsgefühl"). Mack forderte dazu auf, die eigenen Gaben zu entdecken, ein gutes, positives Selbstwertgefühl zu entwickeln und nicht zu sich zu sagen: Mein Leben ist nichts wert. Man solle dankbar sein für das eigene Leben.