In ziemlich genau einem Jahr kommt der Horrostreifen "A Cure For Wellness" in die deutschen Kinos. Die Einwohner rund um die Burg sind gespannt und Hauptdarsteller Jason Isaacs twittert derweil über ekelhafte Szenen, die er drehen muss. Foto: Archiv

Widerliche Szene in "A Cure For Wellness"? Schauspieler Jason Isaacs twittert über Dreharbeiten.

Bisingen - Noch ein Jahr genau soll es dauern, bis "unser" Horrorfilm "A Cure For Wellness" von Starregisseur Gore Verbinski in die deutschen Kinos kommt. Anvisiertes Premierendatum ist laut der Filmdatenbank IMDB (Internet Movie Database) Donnerstag, 22. September. Erst einen Tag später läuft der Film in den USA an.

In Zollernland ist es um den neuen Film von "Fluch der Karibik"-Regisseur Gore Verbinski wieder relativ ruhig geworden. Zwölf Tage lang hatte das Filmteam mit der Produktionsfirma Studio Babelsberg im Juli auf der Burg Hohenzollern gedreht. Die war zu diesem Zweck von der Öffentlichkeit abgeriegelt worden – quasi nichts war zu sehen vom Hollywoodglanz auf dem Zoller. Trotzdem ist man natürlich gespannt, wie viel am Ende von der Burg in dem Film zu sehen sein wird.

Spezielle Filmpremiere in Hechingen?

Ob zur Premiere in Hechingen eine spezielle Aktion stattfinden wird, ist ebenfalls noch geheim. Kino-Chef Ralf Merkel äußert sich dazu nicht, verrät nur, dass ein Gespräch stattgefunden hat, dass "alles noch offen" und "nichts spruchreif" ist.

Interessant dürfte auch werden, wie gruselig der Horrorfilm am Ende wirklich wird. In seinem Twitter-Account schreibt jedenfalls Hauptdarsteller Jason Isaacs am 27. August übersetzt: "Bin dabei das Widerlichste zu drehen, was ich jemals getan habe. Vergebt mir. Falls meine Kinder das hier lesen...schaut das erst an, wenn ich tot bin. Mit einem Therapeuten." Ob es sich dabei um eine Szene für "A Cure For Wellness" handelt, ist nicht sicher, aber doch wahrscheinlich. Die Dreharbeiten sollen immerhin noch bis Oktober laufen.

Oft gesehen wurde inzwischen auch das Video, das ein paar junge Männer aus Tübingen heimlich gedreht haben, als sie in einen Streit der Hauptdarstellerin Mia Goth mit ihrem Schauspieler-Freund Shia LaBeouf eingriffen. Der kurze, verwackelte Film hat inzwischen über 630.000 Klicks auf Youtube und ist auf den Seiten einiger namhafter Hollywood-Klatsch-Magazine verlinkt. In den Kommentaren wird häufig kritisiert, dass die Tübinger den Schauspieler in dieser Situation gefilmt und das Video veröffentlich haben – gesehen haben es aber anscheinend doch viele. Shia LaBeouf und Mia Goth scheinen seit dem schlagzeilenträchtigen Streit übrigens getrennte Wege zu gehen. Der Schauspieler wurde kurz darauf von Paparazzi bereits mit einer neuen Freundin gesichtet.

Ebenfalls Schlagzeilen machte Ende August ein Brand während der Dreharbeiten zu dem Horrorfilm. Dabei brach in einer Halle des Filmparks Babelsberg ein Feuer aus. Gedreht werden sollte dort laut Medienberichten ein kontrollierter Brand für einen Spezialeffekt, der aber dann aber auf die Kulissen übergriff. 100 Menschen sollen zu der Zeit am Set gewesen sein, verletzt wurde niemand.