Die Entscheidung der richtigen Berufswahl ist icht immer einfach. Foto: shutterstock

Es gibt so viele interessante Ausbildungen – doch welcher Beruf passt zu mir?

Es gibt so viele interessante Ausbildungen – doch welcher Beruf passt zu mir? Die Profis bei der Agentur für Arbeit und den Handwerkskammern helfen.

Wer bin ich, was will ich und wo will ich hin: Diese Fragen sollten sich die zukünftigen Auszubildenden und Studenten schon während der Schulzeit stellen. Denn nicht hinter jedem vermeintlichen Traumjob verbirgt sich das, was man sich vorgestellt oder erhofft hat. Um Fehlgriffe bei der Ausbildungs- und Studienwahl und somit Abbrüche zu vermeiden, sollte man sich von Profis, wie zum Beispiel den Berufs- und Studienberatern der Agentur für Arbeit, persönlich beraten lassen. Diese helfen, die eigenen Stärken und Schwächen zu analysieren, damit die richtige Berufswahl getroffen wird. Ebenfalls eine große Hilfe bei der Erstorientierung können Freunde und Familie sein, wobei es wichtig ist, darauf zu achten, die eigenen Wünsche und Vorstellungen nicht aus den Augen zu verlieren, und sich nicht zu sehr von Außen beeinflussen zu lassen.

Ein sehr hilfreicher Weg um die eigenen beruflichen Vorlieben zu entdecken ist, in verschiedenen Branchen Praktika zu absolvieren. So merkt man ziemlich schnell, was beruflich zu einem passen könnte und was eher nicht. Ein weiterer großer Vorteil von Praktika liegt darin, dass der jeweilige Vorgesetzte den Praktikanten nicht nach seinen Schulnoten, sondern den eigenen Fähigkeiten und Stärken nach beurteilen kann. So kann die ein oder andere schlechte Note, die ansonsten vielleicht ein Bewerbungskiller gewesen wäre, ausgeglichen werden. Natürlich nur in dem jeweiligen Unternehmen, in dem das Praktikum absolviert wurde.

Strebt man einen Beruf an, der leider aufgrund des aktuellen Abschlusses in weiter Ferne liegt, gilt es keinesfalls den Kopf in den Sand zu stecken, sondern den auserwählten Traumberuf als Motivationsziel vor Augen zu haben. Denn die Möglichkeiten sich schulisch weiterzubilden, sind immer gegeben.

Hat man sich letztendlich für einen Berufsweg entschieden, gilt es das passende Unternehmen zu finden. Wichtig hierbei ist, sich dabei nicht auf seine Favoriten zu versteifen, sondern auch alternativ Bewerbungen an andere Unternehmen zu versenden. Sollte es nämlich mit dem Wunschbetrieb nicht klappen, steht man im ungünstigsten Fall ohne Ausbildungsplatz da, da alle Alternativen in der Zwischenzeit schon an andere Bewerber vergeben wurden. Im Optimalfall sollten immer mehrere Bewerbungen unterwegs sein. Das gleiche gilt bei der Studienplatzsuche. Auch hier sollte man neben der Wunschhochschule von Anfang an Alternativen mit einbeziehen. Sollte es mit der Ausbildungsund Studienplatzsuche nicht gleich klappen heißt es, nicht zu resignieren, denn egal ob weiterführende Schulen, Praktika, soziale Projekte oder Auslandsaufenthalte: Es gibt unzählige spannende Überbrückungsmöglichkeiten, die einen fachlich und menschlich weiterbringen und auch bei der Berufsfindung hilfreich sein können.