Auf dem Herzogenhorn in der Nähe des Feldbergs haben sich am Samstag zwei Menschen verirrt. Sie konnten nach Stunden von der Bergwacht gerettet werden. Foto: dpa

Auf dem Herzogenhorn im Schwarzwald haben sich am Samstag ein 28-jähriger Mann und seine 20 Jahre alte Freundin verirrt. Per Notruf alarmierten sie die Bergwacht, die sie Stunden später unverletzt bergen konnte.

Feldberg - Kurz nach den verheerenden Lawinenunglücken mit zwei Toten am Feldberg (Breisgau-Hochschwarzwald) haben sich in der Nähe zwei Skifahrer verirrt. Der 28 Jahre alte Mann und seine 20-jährige Freundin seien am Samstag am Herzogenhorn auf einer gekennzeichneten Skiroute unterwegs gewesen, erklärte die Bergwacht Schwarzwald am Sonntag. Wegen schlechter Witterungs- und Sichtverhältnisse verirrten sie sich im Wald. Per Notruf alarmierten sie die Bergwacht, die sie Stunden später unverletzt bergen konnte. Bei Lawinenunglücken im Schwarzwald waren am Freitag zwei Wintersportler ums Leben gekommen.

20 Bergretter suchten am Samstag das Gebiet ab, um die Verirrten zu finden. Der telefonische Kontakt zu den Skifahren riss jedoch ab, zudem gab es keinen konkreten Anhaltspunkt für ihren Standort. Nach knapp drei Stunden wurde die 20-Jährige schließlich von einer zweiköpfigen Suchmannschaft gefunden. Die Frau hatte sich von ihrem Freund getrennt, um Hilfe zu holen. Während ein Bergretter bei ihr blieb, machte sich der andere auf den Weg zu ihrem Begleiter. „Der Bergretter fand den Mann zwar, verlor aber wegen Nebels ebenfalls die Orientierung“, sagte ein Bergwacht-Sprecher. Per Funk konnten die Vermissten schließlich geortet und unverletzt geborgen werden.