Beim Ausheben des Trogs für den neuen Tiefbahnhof Stuttgart 21 sind Sandsteinplatten aufgetaucht. Foto: dpa

Bei dem Fund von Sandsteinplatten bei Grabungen für die Baugrube von Stuttgart 21 könnte es sich laut der Fachleute um Platten eines Kanals der ehemaligen Schlossgartenanlage handeln. Das teilte das Landesamt für Denkmalpflege am Dienstag in Stuttgart mit.

Bei dem Fund von Sandsteinplatten bei Grabungen für die Baugrube von Stuttgart 21 könnte es sich laut der Fachleute um Platten eines Kanals der ehemaligen Schlossgartenanlage handeln. Das teilte das Landesamt für Denkmalpflege am Dienstag in Stuttgart mit.

Stuttgart - Die an der Baugrube für den Tiefbahnhof Stuttgart 21 von Archäologen entdeckten Steinplatten könnten zu einem Kanal der ehemaligen Schlossgartenanlage gehören.

Zumindest gehen die grabenden Fachleute „nach dem jetzigen Stand der Arbeiten“ davon aus, wie des Landesamt für Denkmalpflege am Dienstag in Stuttgart mitteilte. Man hoffe nun, aus den Maßen und der Verarbeitung weitere Rückschlüsse auf die Konstruktion und die genauere Geschichte ziehen zu können.

Die Steinplatten waren bei Grabungen im Schlossgarten gefunden worden, am Dienstag wurden weitere Teile freigelegt. Die Bahn sprach zunächst von Steinmetzarbeiten aus dem 18. Jahrhundert, die aktuell anstehenden Baggerarbeiten im Schlossgarten seinen von den Fund der Archäologen aber nicht betroffen. Es drohe auch keine Verzögerung.

Laut Denkmalamt werden die Arbeiten fortgesetzt - erst später könne die tatsächliche Wichtigkeit des Fundes bestimmt werden.