Die Panthers "drehen im Moment durch": Rahseed Moore (links) und Boyko Pangarov. Foto: Kienzler

Basketball: Distanzwürfe fallen nicht. Exra-Lob vom Trainer für Rasheed Moore.

Bei diesem Ergebnis muss man sich erst einmal die Augen reiben. Bei den BG Eisbären (83:52) haben die Wiha Panthers VS in der 1. Regionalliga zum zweiten Mal in Folge eine Partie mit mehr als 30 Punkte Unterschied gewonnen.

"Kosta – die Maschine"

Der Schlüssel dafür liegt in der bärenstarken Defense, welche die Panthers in dieser Saison spielen. "Wir haben keinen Spieler mehr, der in der Defense abfällt", erklärt Alen Velcic. "Da sind wir einfach noch einmal zehn bis 15 Prozent besser aufgestellt als in der vergangenen Saison." Die Abwehr wird angeführt von Kosta Karamatskos, der gegen die Eisbären erstmals in der Starting Five stand. "Kosta ist in der Defense eine Maschine – und zieht die anderen mit", weiß Velcic, was er am Ex-Bundesliga-Profi hat.

Perfektionist Moore

Ein Exra-Lob vom Trainer gab es auch für Rasheed Moore. Der US-Boy glänzte in Karlsruhe mit 30 Punkten. "Er ist ein Spieler, der auf beiden Sieten hart arbeitet – und dies auch will", erklärt Velcic. Der perfekte Spielertyp für einen Trainer.

Trainings-Weltmeister

Ein großes Problem bleibt aber nach wie vor bestehen: Die Panthers treffen einfach nicht von außen. Velcic kann es sich selbst nicht erklären: "Wir haben das in den vergangenen Wochen viel – sehr viel – trainiert. Jeder musste bestimmt 1000 Würfe nehmen", betont er. Und eigentlich verfügt die Mannschaft mit Nikola Fekete, Jaka Zagorc, Boyko Pangarov und Darius Pakamanis über sehr starke Dreierschützen. "Im Training treffen wir fast alles – und im Spiel dann nichts mehr", wundert sich Velcic. Gegen die Eisbären fanden erneut nur vier Dreier den Weg ins Ziel. Eine große Hoffnung – auch für die Dreierquote – ist, dass Routinier Darius Pakamanis bald wieder fit sein sollte. "Der Wurf aus der Distanz ist eine Waffe, die wir noch brauchen werden", weiß der Coach.