Die Panthers – hier Rasheed Moore (am Ball) – spielten ihre Stärke unter dem Korb aus. Foto: Kienzler

Basketball: Team war laut Coach Velcic "perfekt auf das Spiel der Tübinger eingestellt."

In den vergangenen Spielzeiten hatten sich die Wiha Panthers VS oft schwer getan, wenn sie gegen die Tübinger Tigers gespielt hatten. Davon war beim überragenden 92:51-Heimsieg am Samstag aber gar nichts zu sehen.

"Wir waren perfekt auf das Spiel der Tübinger eingestellt", hatte Coach Alen Velcic die Erklärung dafür parat. "Von der Einstellung, der Intensität und der Konzentration her war das perfekt." Für Velcic war der Sieg zudem ein schönes Geburtstagsgeschenk. Diesen feierte er am Freitag. In der vergangenen Saison hatten die Panthers mit 88:98 in Tübingen verloren, im Jahr davor mit 88:90. "In Schwenningen tun wir uns dagegen immer schwer", merkte Tigers-Coach Claus Sieghörtner an. "Deshalb freuen wir uns, dass die Panthers im Januar wieder bei uns zu Besuch sind. Dann können wir vielleicht wieder mithalten."

Schützen abgemeldet

Ein Grund, weshalb die Tübinger am Samstag nicht mit den Panthers mithalten konnten, war, dass ihre gewohnte Dreier-Stärke nicht zum Tragen kam. Nur sechs Mal (von 24 Versuchen) waren die Tigers-Spieler von Draußen erfolgreich. "Das haben die Schwenninger einfach perfekt verteidigt", gab Sieghörtner zu. "Wir sind kaum zu freien Würfen gekommen."

Die Wade

Routinier Darius Pakamanis hat gegen Tübingen bereits die zweite Partie in Folge verpasst. Bei ihm zwickt die Wade. Eine Muskelverhärtung macht dem 36-Jährigen zu schaffen. "Wir wollten nichts riskieren", sagte Coach Alen Velcic. "Mir ist es lieber, dass wir ihn in der entscheidenden Saisonphase dabei haben." Diese Woche sollte "Paka" wieder voll ins Training einsteigen können.

Gelungenes Comeback

Beim ersten Saisonheimspiel gegen den TV Lich war es in der Deutenberghalle ungewöhnlich ruhig geblieben. Das änderte sich im Spiel gegen Tübingen wieder. Der frühere Hallensprecher Matthias Busse, der seine Ämter bei den Panthers vor der Saison niedergelegt hat, war überraschenderweise wieder da. "Dauerhaft werde ich es aber nicht wieder übernehmen", sagte Matthias Busse am Rande der Partie. "Wir suchen nach wie vor nach einer festen Lösung."