Die Wiha Panthers Schwenningen gehen im Rennen um die Lizenz des TV 1860 Lich leer aus. Foto: Kienzler

Basketball: Letztes Kapitel des Kampfes um die Berechtigung für die ProbB. Lich-Lizenz geht an Giessen. Mit Video

Die Wiha Panthers Schwenningen gehen im Rennen um die Lizenz des TV 1860 Lich leer aus.

Einer gemeinsamen Willenserklärung des TV 1860 Lich e.V. und der GIESSEN 46ers zur Übertragung des ProB-Teilnahmerechts ist zu entnehmen:

"Der TV 1860 Lich e.V. und die Gießen 46ers GmbH & Co. KG haben am Donnerstag, 8. Juni 2017 in einer gemeinsamen Willenserklärung gegenüber der 2. Basketball-Bundesliga GmbH bekundet, das Teilnahmerecht am Spielbetrieb der 2. Basketball-Bundesliga ProB vom TV 1860 Lich e.V. auf die Gießen 46ers GmbH & Co. KG zu übertragen."

Die 2. Basketball-Bundesliga GmbH werde nun ein Nachlizenzierungsverfahren für die Gießen 46ers GmbH & Co. KG einleiten. Alle weiteren Schritte würden nun zwischen den beiden Parteien sowie der 2. Basketball-Bundesliga GmbH abgestimmt, heißt es weiter. 

Irgendwie ist es ironisch, Schwenningen hat sportlich die Qualifikation für die dritte Spielklasse geschafft. Doch jetzt tritt die Mannschaft erneut in der Regionalliga an.

Für die Wiha Panthers ist es wohl das letzte Kapitel einer tragischen Geschichte um die Bemühungen einer Lizenz für die ProB. Sportlich hätte der Verein den Aufstieg geschafft, bürokratisch war es jedoch ein endloses Anrennen gegen Mauern.

"Irgendwann muss man wissen, wann man ein Spiel verloren hat. Wir werden definitiv in der Regionalliga antreten. Wir werden wiederholen, was wir in diesem Jahr geschafft haben", sagte Schwenningens Geschäftsführer Frank Singer am Freitag.

Die Zulassung war dem Verein aber wegen eines Formfehlers verweigert worden, weil der Antrag auf die Lizenz nicht vom Club, sondern von der Basketball Villingen-Schwenningen GmbH gestellt worden war. Ein Widerspruch gegen die Entscheidung blieb ohne Erfolg.