Tobias Lux und der TSV Rottweil überzeugten mit einer starken Leistung im Schönbuch. Foto: Kara

TSV Rottweil überzeugt mit beim SV Holzgerlingen II. Trotz angespannter Personalsituation.

Bezirksliga: SV Holzgerlingen II – TSV Rottweil 56:80 (10:24, 12:16, 18:15, 16:25). Der TSV Rottweil überzeugte mit einer starken Leistung beim SV Holzgerlingen II. Trotz angespannter Personalsituation hatten die Werewolves die Nase mit 24 Punkten vorn.

Die Basketballer des TSV Rottweil haben gegen den TSV Holzgerlingen II sowohl in der Offensive als auch in Defensive völlig überzeugt. Das Ergebnis (56:80) geht in dieser Höhe völlig in Ordnung. "Wir hatten eine gute Defense, haben den Ball gut bewegt und unsere Würfe und Chancen genutzt. Aus den Fastbreaks haben wir konsequent abgeschlossen", resümierte Spielertrainer Gero Neher zufrieden. Angesichts der Ausfälle im Vorfeld war dies nicht selbstverständlich. Neher musste am Wochenende aus diversen Gründen auf fünf Spieler verzichten.

Trotzdem hatte er gegen die oft schwerfällige Defense des Gegners das richtige Rezept gefunden: "Durch unser schnelles Spiel hatte Holzgerlingen keine Chance." So zog der TSV Rottweil gleich im ersten Viertel entscheidend auf 24:10 davon. Bis zur Halbzeit bauten die Gäste die Führung auf komfortable 18 Punkte aus (40:22).

Vielleicht war diese Führung bereits etwas zu deutlich. Im dritten Viertel ließen die Werewolves nach und erzielten zwischen der 21. und 28. Minute nur vier Punkte. Der SV Holzgerlingen nutzte die Schwächephase aus und kam wieder bis auf zehn Zähler heran. "Da hatten wir eine unkonzentrierte Phase", erklärte Neher. Dazu kam, dass Moritz Leichtle das Parkett verletzt verlassen musste.

"Es ist uns dann allerdings bis zur 30. Minute gelungen, den Ball wieder sicher und schnell zu bewegen. Die herausgespielten Würfe haben wir verwandelt", war Neher mit der Antwort seiner Mannschaft zufrieden. Bis zur letzten Drittelpause zog der TSV wieder auf 55:40 davon. Diesen Vorsprung ließen sich die Gäste im Schlussdurchgang nicht mehr nehmen.

Die Treffsicherheit hat in dieser Partie den Unterschied ausgemacht. Die Rottweiler haben unter anderem sieben Dreier eingestreut und bewiesen auch von der Freiwurflinie ein ruhiges Händchen. Coach Neher freute zudem, dass das Team die vielen Ausfälle gut weggesteckt hat: "Das Positive an dem Spiel ist neben dem klaren Sieg die Erkenntnis, dass wir auch Ausfälle kompensieren können." Dazu hat auch Vincent Brylla seinen Teil beigetragen, der sein erstes Spiel bei den Herren absolvierte und sich gut ins Team eingefügt hat. TSV Rottweil: Tobias Lux (24 Punkte/3 Dreier), Maximilian Fuchs (19/1), Niko Rapljenpovic (15/1), Kire Georgievski (9), Gero Neher (8/2), Marius Fuchs (4), Vincent Brylla (2), Moritz Leichtle.