Basketball: Setzen Werewolves ihre starke Serie fort?
Bezirksliga: BSG Nordschwarzwald – TSV Rottweil (Sonntag, 17 Uhr in Freudenstadt). Topspiel der Verfolger für die Werewolves: Der Tabellendritte reist zum Vierten und steht trotz seiner Auswärtsstärke auf dem besonderen Prüfstand.
"Freudenstadt hat eine sehr starke Mannschaft mit zwei Topscorern, da wird uns sicherlich alles abverlangt", sagt TSV-Spielertrainer Gero Neher. Er ist sich sicher, "dass es ein offenes und schweres Spiel werden wird". Ziel der Rottweiler ist im vorletzten Hinrundenspiel den sechsten Sieg einzufahren , um dem Tabellenführer TB Kirchentellinsfurt (6:1-Siege) sowie der TSG Balingen (5:2) auf den Fersen zu bleiben. Außerdem würde der TSV damit auch den kommenden Gegner (4:2) vorerst distanzieren. Die Nordschwarzwälder sind jedoch in guter Verfassung: Der 63:53-Sieg im Topspiel gegen Balingen spricht für sich. Der 83:70-Erfolg gegen Derendingen III ist mit dem Sieg der Rottweiler am vergangenen Wochenende (84:59) vergleichbar.
Auffällig bei den Neckarstädtern ist in der laufenden Runde besonders die Auswärtsstärke: Es gab in vier Gastspielen drei Siege – jeweils mit 80, 82 und 84 Körben und starken Offensivleistungen. Lediglich in Balingen beim 72:75 zog man trotz klarer Führung den Kürzeren. Die Offense mit Tobias Lux (139 Punkte), Andreas Schmötzer (85), Chimba Zimba (78) und Max Fuchs (76) ist das Prunkstück und mit 80 Punkten pro Spiel im Durchschnitt Ligaspitze. Die Abwehrleistungen (64) sind ebenfalls beachtlich.
Die BSG ist Defensiv mit 57 zugelassenen Punkten im Durchschnitt nochmals etwas stärker. Offensiv liegen sie mit 63 Punkten jedoch deutlich zurück. Das Spiel der Freudenstädter ist sehr Körperbetont. Deshalb sollten sich die Rottweiler gar nicht erst in Post-Duelle verwickeln lassen sondern schnell spielen und den Ball laufen lassen. Die BSG-Korbjäger Matja Jericha (101), Kristian Milavic (94) und Marko Marijanovic (68) sind zudem Leute, die ein Spiel entscheiden können.
In den Teambilanzen haben die Werewolves knapp die Nase vorn: 42:30 Dreier und 177:102 Treffer in der Zone unter dem Korb sprechen für Rottweil. Nordschwarzwald ist bei der Freiwurf-Bilanz besser (61,5:54,1).
