Kein Durchkommen für BSG-Werfer Matja Jericha (am Ball) gegen die starke Rottweiler Defense um Kire Georgievski (24), Max Fuchs (92), Andi Schmötzer (14) und Tobias Lux. Foto: Rohde Foto: Schwarzwälder-Bote

Basketball: Werewolves gewinnen Spitzenbegegnung in Freudenstadt mit 90:56.

BEZIRKSLIGA: BSG Nordschwarzwald _ TSV Rottweil 56:90 (8:16, 13:19, 18:29, 17:26). Nächster Paukenschlag durch die Werewolves: Im Verfolgerduell gewannen die Rottweiler mit sensationellen +34 Körben Abstand.

Mit 6:2-Siegen spielt der TSV Rottweil nach dem souveränen Auftritt somit unter den Top3 mit. Spielertrainer Gero Neher fand lobende Worte über den beeindruckenden Auftritt seiner Jungs in Freudenstadt: "Eine top Teamleistung. Zehn Spieler die alle zum Einsatz gekommen sind, ohne dass es einen Bruch in unserem Spiel gab. Dadurch hatten wir ein schnelles, druckvolles, aber auch kontrolliertes Spiel mit viel Bewegung und Kommunikation in der Defense sowie im Angriff", zeigte er auf, dass Rottweilo in allen Bereichen der im Vorfeld als stark und gefährlich eingeschätzten BSG überlegen war.

So ließen die Rottweiler mit einem 16:8 im ersten Viertel nur fünf Punkte aus dem Spiel zu. Im zweiten Viertel baute der Gast den Vorsprung mit einem 19:13 bis zur Halbzeit auf 35:25 komfortabel aus. In Abschnitt drei wurde es noch besser: Klare 29:18-Körbe – nach einer halben Stunde stand es unerwartet klar 64:43 für den TSV. Diese Führung ließen sich die Gäste im letzten Durchgang nicht mehr nehmen, gewannen diesen ebenso deutlich mit 26:17 und letztlich 90:56.

Wie kam es, dass man schon den vierten Auswärtssieg unter Dach und Fach hat, noch dazu immer mit 80+X-Körben sehr souverän? "Herausragend war insbesondere die Leistung beim Rebound, der kontrolliert wurde und auch bei der Verteidigung der Schützen von Freudenstadt gegen deren Topscorer Matja Jericha unter dem Korb. Hier hat jeder Spieler Wille und Einsatz gezeigt, mso dass es für die Gastgeber eigentlich so gut wie nie offene oder einfache Würfe gegeben hat und das im Gegenzug zu den Punkten für uns geführt hat. Hier muss ich ein riesen Kompliment aussprechen."

Wie ist der aktuelle Höhenflug mit dem besten Start seit fünf Jahren zu erklären? "Als Team sind wir im Angriff gut und agieren so, dass man wieder in der Breite erkennen kann, dass jeder Spieler in der Lage ist zu punkten", erklärt der TSV-Trainer. Und Gero Neher fügt weiter an: "Mit sechs Spielern im zweistelligen Bereich zeigt sich auch, dass wir aktuell für die Gegner schwer ausrechenbar sind. Dazu haben wir einen guten Mix aus Würfen, Inside-Spiel und Fastbreaks." TSV Rottweil: Niko Rapljenovic (16 Punkte), Gero Neher (4); Jan Zimmermann, Moritz Leichtle (5) (1/Dreier), Chimba Zimba (10), Andreas Schmötzer (23/3), Maximilian Fuchs (11), Kire Georgievski (4), Banjamin Schmid 9 (1), Tobias Lux (2).