Gegen Stutgart wieder besser treffen als in den vergangenen Spielen wollen Tabari Perry (unser Bild, rechts) und Co. Foto: Kienzler Foto: Schwarzwälder-Bote

Basketball: Heute steigt beim Regionalliga-Spitzenreiter das Derby / Wiedersehen mit Schlafke und Gundelach

(bu). Am letzten Vorrundenspieltag treffen die Wiha Panthers VS heute (20 Uhr) daheim auf ihren schwäbischen Rivalen MTV Stuttgart. Der Spitzenreiter ist gegen den Tabellenvorletzten Favorit, doch in der Vergangenheit gab es enge Spiele zwischen beiden Teams.

Im Vorjahr setzte es auswärts für die Panthers in Stuttgart eine Niederlage. Das Rückspiel wurde in einem Krimi mit der Schlusssirene durch den Panthers-Spieler Julius Zurna entschieden. Während der MTV im Vorjahr zeitweise einen furiosen Lauf hinlegte, stockt aktuell das Getriebe. Mit nur drei Siegen aus zwölf Spielen ist der MTV Vorletzter. "Die Qualität des Teams ist jedoch viel höher, selbst wenn sie aktuell nicht abgerufen wird", warnt Panthers-Coach Alen Velcic.

Domogaj Buljan muss beim MTV gehen

Dies sahen offensichtlich auch die MTV-Verantwortlichen so und trennten sich von Trainer Domagoj Buljan in dieser Woche. Die Stuttgarter Führung hofft auf neue Impulse durch den Wechsel.

Spannung darf in jedem Fall heute in der Deutenberghalle erwartet werden. Der MTV kennt die Panthers bestens, mit dem Spielmacher Marco Schlafke und dem Flügelspieler Christian Gundlach sind zwei Ex-Schwenninger in Diensten der Stuttgarter. Neben Schlafke sind die Brettspieler David Rotim und Markus Bretz sowie Flügelspieler Jonas Leidel die Schlüsselspieler. Alle Akteure gehören zu den routiniertesten der Liga. Während der Saison wurde mit Dino Begagic ein starker Scorer nachverpflichtet, sodass der MTV zahlreiche Scoringoptionen hat.

"Stuttgart ist gegen uns immer sehr motiviert, zudem haben sie uns mit ihrer intensiven Spielweise häufig vor Probleme gestellt", blickt Aleln Velcic auf die kommende Partie.

Der Panthers-Coach nennt die aktuellen Probleme bei seinem Kader. "Wir stecken gerade in einem Leistungstief. Aber solche Phasen gehören auch zu einer Saison dazu. Da müssen wir uns jetzt rausziehen und neues Selbstvertrauen für unsere Offensive tanken." Mit seiner Defense war Velcic in den vergangenen Spielen zufrieden. "Aber die Trefferquote ist ausbaufähig", betont er.

Physisch sind alle Spieler hinreichend fit und an Bord, nur Jaka Zagorc ist leicht angeschlagen. Umso wichtiger, dass nun auch die offensiven Spielabläufe wieder funktionieren. "Wir hatten jetzt zwei Auswärtsspiele. Da dürfte uns der Auftritt vor unseren Fans wieder guttun", glaubt Panthers-Boss Frank Singer, der auf eine ansprechende Kulisse für die letzten beiden Heimspiele des Kalenderjahres hofft.

In einer Woche läuft das Weihnachtsspiel

In einer Woche steigt das "Weihnachtsspiel" der Panthers in der Deutenberghalle gegen Saarlouis. Die Schwenninger Verantwortlichen haben ein großes Rahmenprogramm an diesem Abend geplant, um sich bei ihren Zuschauern für die große Unterstützung bisher in dieser Saison zu bedanken.

Insgesamt sehnen sich die Panthers nach der kurzen Weihnachtspause. Aber bereits am 28. Dezember wird Alen Velcic dann wieder zur ersten Trainingseinheit in Schwenningen bitten.